Buchhaltungssoftware: Dieser Anbieter holt sich den Testsieg

11.04.2024 um 11:14 Uhr

Selbstständige können ein Lied davon singen: Die Verwaltung der Finanzen ist eine mühsame und zeitaufwändige Aufgabe. Erleichterung versprechen Buchhaltungssoftwares. Zwar können diese Dienste die Buchhaltung selbstredend nicht vollständig übernehmen. Doch geübte Nutzer verschaffen sich unter anderem einen besseren Überblick über Ein- und Ausgaben und treffen auf dieser Grundlage datengetriebene Entscheidungen für die Zukunft.

Das Verbraucherportal IMTEST hat einen Test durchgeführt, um das beste Buchhaltungsprogramm zu ermitteln. Mit dabei sind diese Anbieter: WISO Mein Büro Web M, sevDesk Buchhaltung, lexoffice XL von Lexware, der BuchhaltungsButler und Papierkram Pro+. Die getesteten Online-Lösungen wenden sich eher an kleine Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern, an Einzelunternehmer und Freiberufler.

 

Buchhaltungssoftware im Test

Alle Anbieter im Testfeld können Sie mindestens 14 Tage lang gratis testen. Abhängig vom Unternehmen bzw. dem Anwendungsrahmen nimmt das Einrichten eines Buchhaltungsprogramms zwischen wenigen Minuten und mehreren Stunden in Anspruch. Je nachdem, wie viele Features mit an Bord sind. Diese sollten jeweils ausprobiert werden, um ein valides Urteil fällen zu können.

Kurzum: Ein Buchhaltungssoftware-Test kostet Zeit und Nerven. Damit Ihnen das erspart bleibt, hat sich IMTEST dieser Aufgabe angenommen, die fünf genannten Anbieter auf Herz und Nieren geprüft und einen Testsieger gekürt. lexoffice XL konnte die Profitester überzeugen. Preis-Leistungssieger ist Papierkram Pro+.

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Die Testergebnisse im Detail:

Welche Buchhaltungssoftware hat die meisten Funktionen?

Die Ausstattung bildet das Kernstück einer Buchhaltungssoftware. Welche Features auf keinen Fall fehlen dürfen:

  • Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR)
  • Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)
  • Umsatzsteuervoranmeldung (UST-VA)
  • Buchungsvorlagen für die Online-Buchhaltung
  • Schnittstelle zum Online-Banking

Weitere Funktionen, wie etwa eine mobile App zum Scannen der Belege oder ein Kassenbuch, sind natürlich auch jedem Selbstständigen willkommen.

Wie sieht es mit der Benutzerfreundlichkeit aus?

Es wird wenige Selbstständige geben, die für die Buchhaltung brennen. Dem sind sich die Anbieter von Buchhaltungssoftwares bewusst. Je schwieriger die Bedienung, umso frustrierender die Arbeit mit dem Tool. Hilfetexte, Anleitungen, Erklärvideos und persönlicher Support sollen den Zugang möglichst hürdenlos gestalten. Im Test überzeugte allen voran lexoffice XL. Auch WISO Mein Büro Web M sicherte sich in dieser Testkategorie eine gute Bewertung. Fairerweise muss man konstatieren, dass auch die anderen Mitbewerber zufriedenstellend aufgestellt sind. Die „schlechteste“ Testnote erhielt Papierkram Pro+, allerdings handelt es sich da um eine immer noch „befriedigende“ 2,7.

 

Was kosten die Buchhaltungssoftwares im Test?

Bezüglich der Bepreisung scheint diese Faustregel zu gelten: Je höher der Funktionsumfang, desto höher die Kosten für das Buchhaltungssoftware-Abo. Papierkram Pro+ beispielsweise verlangt für seine schlanke Ausführung nur 10 Euro pro Monat. BuchhaltungsButler wiederum stellt für seinen Vorbucher-Tarif monatlich 44,95 Euro in Rechnung. Der Testsieger lexoffice XL kostet eigentlich 29,90 Euro pro Monat – durch einen 50 % Rabatt fallen aber dafür aktuell lediglich 14,95 Euro pro Monat an*.

Sie sollten auf jeden Fall beachten, dass je nach Anbieter unterschiedlich viele Nutzer Zugriff auf das Buchhaltungsprogramm haben können. Während es bei lexoffice XL in dieser Hinsicht keine Begrenzung gibt, erlauben Papierkram Pro+, sevDesk und BuchhaltungsButler nur einem Benutzer Zugang. Weitere Benutzer lassen sich immerhin gegen einen Aufpreis freischalten.

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