Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Mit einer elektrischen Kaffeemühle können Sie Ihr Kaffeeerlebnis auf eine neue Stufe heben. Die Mühlen sind perfekt geeignet für alle Kaffeeliebhaber, die sich auch zu Hause hochwertigen Genuss gönnen möchten. Die Auswahl an Produkten ist riesengroß, weswegen unsere Redaktion mehrere Mühlen für Sie getestet und bewertet hat. So können wir Ihnen die besten elektrischen Kaffeemühlen vorstellen und geben Ihnen eine faire Kaufberatung.
Um alle Kaffeemühlen fair vergleichen zu können, hat unserer Redaktion dieselben Kaffeebohnen verwendet und mit einem mittleren Mahlgrad gemahlen. Dabei haben wir die gleiche Menge an Kaffeebohnen genommen. Der Mahlgrad wird für Filterkaffee empfohlen. Außerdem hat die Redaktion immer darauf geachtet, Bohnen für eine Tasse Kaffee zu mahlen – außer bei der Caso-Maschine, denn hier konnte nur ab zwei Tassen gemahlen werden.
4. Der Experte: Tchibo elektrische Kaffeemühle, eingebaute Waage*
Die Graef CM500 ist dank ihrer wertigen Verarbeitung in schickem Silber ein echter Hingucker. Das schimmernde Kunststoffgehäuse ist vereinzelt mit Edelstahl ummantelt. Im Vergleich ist das Prachtstück von Graef am teuersten.
Die Kaffeemühle* wiegt 2,075 kg, misst 20,5 x 13,5 x 39,7 Zentimeter und die Leistung entspricht 130 Watt. Der Bohnenbehälter kann bis zu 300 Gramm Kaffeebohnen fassen. Die Kaffeemenge dieser Kaffeemühle ist individuell einstellbar, ein hochwertiges Kegelmahlwerk aus Edelstahl mit 140 aufsteigenden Stufen ermöglicht eine Einstellung des Mahlgrads ganz nach Ihren Wünschen.
Uns ist einerseits der schmale Stecker mit großer Freude aufgefallen, allerdings ist das verwendete Kabel sehr kurz (im Vergleich das kürzeste Kabel). Hier sehen wir Optimierungspotenzial, da kurze Kabel in manchen Küchen zu Stellproblemen führen. Die Nutzung der Mühle ist einfach und sicher. Es gibt aber keinen Hinweis darüber, wie beispielsweise ein Licht, das informiert, ob das Gerät eingeschaltet ist. In unserem kompletten Testdurchlauf zeigte sich, dass alle getesteten Geräte so laut sind, dass sich zwei Personen nicht angenehm unterhalten können – so auch bei der Maschine von Graef.
Ein großes Plus sehen wir im Aufbewahrungsbehälter: Dieser hat zwei Deckel: ein Deckel hat ein Loch, der andere ist verschlossen, sodass gemahlener Kaffee bequem verschlossen werden kann. Der zweite Deckel ermöglicht ein einfaches Entnehmen des Pulvers, ohne die komplette Küche in Mitleidenschaft zu ziehen. Die Graef CM 500 hat als einzige Mühle diese komfortable Funktion und hat uns deshalb besonders überzeugt. Im Test war es uns leider nicht möglich die Mühle komplett „abzudichten“: Auch bei Schließung der Bohnenbehälterklappe landete Kaffee auf der Bodenplatte. Da diese abnehmbar ist, ist die Reinigung jedoch einfach.
Rommelsbacher hat mit dem Modell EKM 500 eine Kaffeemühle mit Waage und Kegelmahlwerk* entworfen. Optisch kann die EKM 500 mit schwarzem Kunststoff und Edelstahlblende punkten. Sie wiegt 2,2 Kilogramm und misst 13,8 x 22,5 x 34,5 Zentimeter. Mit 160 Watt bringt sie ordentlich Power und Lautstärke mit sich. Der extragroße Bohnenbehälter überzeugt mit 400 Gramm Füllgewicht und Aromaschutzdeckel. Für Technikliebhaber wird es interessant: Eine integrierte Präzisions-Waage mit Tara-Funktion ermöglicht ein gewichtsgesteuertes Mahlen und sogar ein zeitgesteuertes Mahlen. Dank der Einstellung des Mahlgrades in 39 Stufen können Sie auch feines Espressopulver mahlen. Außerdem kann ein Siebträger direkt mit Pulver befüllt werden.
Uns gefiel das auditive Erlebnis: Mit einem freundlichen Piepen signalisiert die Maschine, wenn sie mit ihrem Mahlvorgang fertig ist. Ein Digitaldisplay ermöglichte uns eine einfache Nutzung, allerdings sind für uns nicht alle Symbole selbsterklärend gewesen. Hier half die mitgelieferte Bedienungsanleitung. Im Lautstärkenvergleich empfanden wir die EKM 500 angenehmer und heller als die Graef CM5 500. Bei Schließung der Klappe „fließt“ das Kaffeepulver leider ebenfalls nach und landet auf der Bodenplatte. Bei unserer Nutzung haben sich Bohnen im Schließmechanismus verkantet, dieser konnte in unserem Fall nicht mehr richtig abschließen. Ein leichtes Manko ist die Sichtbarkeit von Fingerabdrücken auf der Edelstahloberfläche.
Die Barista Flavour von Caso* misst 23.5 x 15.5 x 35.5 Zentimeter und wiegt zwei Kilogramm. Espresso und Kaffee können über 15 verschiedene Mahlmodi ausgewählt werden. Der Bohnenbehälter ist abnehmbar und kann mit bis zu 300 Gramm Bohnen befüllt werden. Der 150 Watt Motor wird nicht zu laut. Geformt ist die schöne Kaffeemühle aus einem hochwertigen Edelstahlgehäuse.
Unsere Redaktion empfand das Einstellen des Mahlgrades als schwierig. Der Strich, der die Skala markieren soll, ist vom drehbaren Knopf zu weit weg. Dadurch war es nicht immer klar ersichtlich, auf welchen Grad die Maschine eingestellt war. Die Lautstärke empfand unser Team als laut, aber angenehm, vergleichbar mit den Geräuschen eines Kaffeevollautomaten. Das Metallgehäuse zeigte nach unserer Nutzung viele Fingerabdrücke. Negativ bewertet wurde, dass die Bodenplatte nicht abnehmbar ist und ein unangenehmer Plastikgeruch beim Auspacken zu riechen war. Für die Reinigung ist im Lieferumfang keine Bürste enthalten.
Das Kegelmahlwerk soll laut Beschreibung abnehmbar sein. Das obere Mahlwerk konnten wir leider schlecht entnehmen und benötigten mehrere Anläufe. Zum Mahlen von lediglich einer Tasse ist die Kaffeemühle nicht geeignet. Auch bei dieser Kaffeemühle rieselte nach Entnahme des Bohnenbehälters Pulver aus dem Gerät, der Verschluss vom Bohnenbehälter verkantete sich und schloss nicht richtig. Ein Plus ist aber dennoch zu nennen: Der Drehverschluss am Auffangbehälter ist gut zu bedienen und schließt sehr gut. Durch den „Lock-Mechanismus“ kommt der Bohnenbehälter nicht einfach heraus.
Hier kommt der große Bruder der „Praktischen“ von Tchibo, der sogenannte „Profi“. So zumindest nennt Tchibo seine elektrische Kaffeemühle.* Mit einer Abmessung von 14 x 35 x 23 Zentimetern und einem extragroßen Bohnenbehälter von 400g, können bis zu 100g Kaffeepulver im Behälter aufgefangen werden. Gefertigt ist die Mühle aus schwarzem Kunststoff und einem Behälter aus Edelstahl. Die Mahlgradskala kann ebenfalls bis Stufe 16 eingestellt werden, die Symbole sind genau wie bei der kleineren Tchibo-Variante intuitiv. Eine eingebaute Waage ermöglicht mehrere Dosierungsmöglichkeiten über ein Display: So kann nach Gramm und nach gewünschter Anzahl von Kaffeeportionen ausgewählt werden. Das integrierte Displaymenü funktioniert genauso wie bei der Rommelsbacher EKM 500, zwar nicht in Zeitangaben, sondern in Unzen. Das Display war für unsere Redaktion intuitiver gestaltet als das Display der Rommelsbacher Kaffeemühle. Wie die kleinere Maschine von Tchibo haben wir uns auch hier über die acht verschiedenen Bedienungsanleitungen geärgert.
In unserem Mühlentest empfanden wir die Maschine weniger laut als andere in derselben Größenkategorie. Beim Schließen der Klappe war es uns leider nicht möglich, das „Nachfließen“ von Pulver zu verhindern. Einen Punkt Abzug hat unsere Redaktion für das Fehlen einer Vorrichtung für eine Siebträgerhaltung gegeben. Die Kabellänge ist unserer Meinung nach optimal gewählt. Die metallische Oberfläche lässt Fingerabdrücke in kurzer Zeit sichtbar werden. Der viereckige Bohnenbehälter dreht sich mit, dadurch wird die breite der Mühle nach oben hin verändert.
Diese Kaffeemühle ist unser Testsieger! Ihr Preis überzeugt und alles funktioniert so, wie wir es gerne hätten. Eine klare Kaufempfehlung!
> Unseren Testsieger können Sie ganz bequem bei Amazon bestellen.*
> Elektrische Mühlen mit Scheibenmahlwerk
Am häufigsten werden Mühlen mit Scheibenmahlwerken verwendet. Die Bohnen werden zwischen zwei aufeinanderliegenden, nach innen gewölbten Mahlscheiben gemahlen. Die Mahlscheiben sind meistens aus Stahl oder Keramik gefertigt. Eine der Scheiben wird mit einem Motor angetrieben. Die andere Scheibe steh fest. In der Innenseite ist der Abstand zwischen den zwei Scheiben größer, als an der Außenseite.
Ablauf: Von der Innenseite gelangt die Bohne zwischen die Scheiben. Dort wird sie aufgebrochen und durch die Zentrifugalkraft weiter nach außen transportiert. Die mahlscheiben liegen außen ja enger zusammen. So wird die Bohne immer feiner gemahlen.
Durch das Verändern des Abstands zwischen den Scheiben, wird der Mahlgrad verstellt.
> Elektrische Mühlen mit Kegelmahlwerk
Hier werden die Kaffeebohnen zwischen dem inneren Kegel und der äußeren Wand zerkleinert.
Das Gute zuerst: Die Reinigung bei allen getesteten Maschinen war einfach durchzuführen. Mit der richtigen Reinigung erhöhen Sie die Lebensdauer Ihrer Kaffeemühle. Deshalb wird empfohlen diese regelmäßig zu reinigen. Bohnenbehälter sollten mit einem feuchten Tuch, wenn nötig mit ein wenig Spülmittel, ausgewischt werden und danach unbedingt abgetrocknet werden. Das Mahlwerk kann ausgesaugt werden, darf allerdings nie in Verbindung mit Wasser kommen! Außerdem lagen den Maschinen kleine Bürsten bei, mit denen das Mahlwerk von grobem Schmutz befreit werden kann.
*Affiliate Link