18 verblüffende Fakten zur "Herr der Ringe"-Serie

Warum startet die Serie an diesem Datum? Was ist revolutionär anders bei den Orks? Was ist ein entscheidender Unterschied zu "House of the Dagon"-Konkurrenz? 18 überraschende und interessante Fakten zum Fantasy-Serienevent.

Der schönste Fakt ist übrigens, dass es den Machern ist, dem fantastischen Tolkienschen Universum und der epischen Größe der ersten Jackson-Trilogie gerecht zu werden - soweit man das nach den ersten beiden Folgen sagen kann. Opulent, divers, spannend, malerisch, viel versprechend ist "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht"!

Einen Star kennt Ihr aus "Game of Thrones"

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Robert Aramayo, der in "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" Elrond verkörpert, spielte zuvor bei der Fantasy-Konkurrenz von HBO mit: Er verkörperte den jungen Ned Stark.

Die teuerste Serie aller Zeiten

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1 Milliarde US-Dollar soll die gesamte Produktion kosten.

Endlich divers

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Ob die "Herr der Ringe"-Welt des Briten J.R.R. Tolkien auch rassistische Züge trägt, wird oft diskutiert. Dass in der Trilogie das Gros der edlen (elbischen) Helden nordisch, hellhäutig und strahlend sind und die Finsterlinge gekrümmt, missgestaltet und dunkelhäutig, ist nun mal nicht zu übersehen. Auch in den Filmen blieb man bei dieser Aufteilung. In der Serie ist das erfreulicherweise anders. People of Colour übernehmen Hauptrollen auf der Seite der Guten - sei es nun im Zwergenreich, bei den Harfüßen oder den Elben. Gut so!

Der Starttermin ist kein Zufall

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Der 2. September 2022 als Starttermin wurde gewählt, um J.R.R. Tolkien zu ehren. Es ist der 49. Todestag des weltberühmten Autors.

Jeden Morgen 3 Stunden

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So lange dauerte, bis das Team die Verwandlung von Darsteller Owain Arthur in Zwergenherrscher Prinz Durin IV. abgeschlossen hatte.

Warum es keine Hobbits in der Serie gibt

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Ganz einfach: Weil sie im zweiten Zeitalter, in dem die Serie spielt, bei Tolkien auch noch nicht erwähnt werden. Aber keine Sorge, es gibt ihre Vorfahren. Harfoot, zu Deutsch Harfuß werden diese Mittelerdebewohner*innen genannt, die Frodo und Co. ziemlich ähnlich sehen.

365 Tage

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Es dauerte tatsächlich ein ganzes Jahr, um die erste Staffel der Serie zu filmen. 2020 ging es los. Nach einer pandemiebedingten Pause wurden die Dreharbeiten 2021 abgeschlossen.

Beinahe Netflix

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Amazon war nicht das einzige Unternehmen, das brennend an den Rechten an Tolkienschen Werken für weitere Adaptionen interessiert war. Es entbrannte ein Bieterkrieg, an dem sich auch die Streamingkonkurrenz von Netflix und HBO beteiligte. Am Ende bekam Amazon den Zuschlag für die stattliche Summe von 250 Millionen US-Dollar.

Orkfrauen

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In der Serie sind die Orks zumindest zunächst keine gesichtslose Masse in der Schlacht. Die versprengten Gruppen, die sich nach der letzten großen Niederlage in Höhlen verstecken, werden facettenreicher dargestellt. Dazu gehört, dass es auch Orkfrauen gibt.

Frauenpower

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Nicht nur Galadriel darf weit mehr sein darf als schmucke Frau an der Seite eines Helden. In der Serie gibt es viele zentrale weibliche Figuren, die einen ausgesprochen aktiven Part in eigenen Handlungsbögen haben.

Nicht verhandelbar

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Das Tolkien Estate, von dem Amazon die Rechte erwarb, gab den Macher*innen größte Freiheiten bei der Entwicklung der Serie. Nur eins war nicht verhandelbar: Beim Zeitalter (was passiert wann) musste man sich strikt ans Werk des Romanautors halten.

Wasserwahnsinn

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Auf ihrer Mission, Sauron zu finden und zu besiegen, reist Galadriel (Morfydd Clark) unermüdlich - unter anderem durch die bewegte See von Arda zwischen Mittelerde und Númenor. Die stürmische Wasserszene kostete Regisseur J.A. Bayona und das Team drei Wochen Vorbereitung, drei Wochen Dreh in zwei riesigen Wassertanks mit 2,5 bzw. 1,5 Litern Wasser und viele Nerven. Clark und ihr Co-Star im Sturmchaos, Charlie Vickers als Mensch Halbrand, mussten zuvor eine hartes Schwimm- und Tauchtraining absolvieren. Es war "zermürbender, schwieriger und herausfordernder Prozess", verriet Clark im Gespräch mit dem Collider.

Wie viele Staffeln?

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Es sollen insgesamt 5 Seasons werden. Showrunner J.D. Payne im Interview mit Empire: "Die Rechte, die Amazon erworben hat, sind für eine 50-Stunden-Serie. Sie wussten von Beginn an, dass das die Größe ihrer Leinwand war - eine große Geschichte mit einem Anfang, einem Mittelteil und einem Ende."

Nicht nur eine Serie

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Ist ja klar, dass man bei so einem gigantischen Event auch drumrum noch Schönes für die Fans bietet. Im Gespräch sind ein Videospiel, ein Hörbuch und eine Sammleredition der Serie.

Nicht zu brutal

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Galadriel ist alles andere als zimperlich, dass wird spätestens beim Fight mit einem Schneetroll in der ersten Folge deutlich. Doch ausgefeilte, im Detail abgefilmte, blutigste Grausamkeiten - die Spezialität der "Game of Thrones"/"House of the Dragon"-Konkurrenz, wird es hier so nicht geben. Abgesehen davon, dass das auch nicht dem Tolkienschen Geist entspricht, visiert Amazon als Zielgruppe für seine Serie auch nicht nur Erwachsene an, sondern auch nicht mehr ganz kleine Kids ab etwa elf Jahren. Harte Actionszenen sind aber schon dabei.

Die Titelmelodie klingt vertraut?

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Richtig gehört: Für die zentrale Melodie hat man den Soundtrack-Komponisten der ersten Filmtrilogie, Howard Shore, wieder an Bord geholt.

Pionier

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Ismael Cruz Córdova spielt als erste Person of Colour einen Elben. In einem Porträt mit dem Esquire Magazin ist zu lesen, dass eine seiner ersten DVDs, die er sich mit 14 Jahen kaufte, die ursprüngliche "Herr der Ringe"-Trilogie war. Damals träumte der in Puerto Rico geborene und aufgewachsene Schauspieler davon, eines Tages wie Legolas vor der Kamera stehen zu können.

Der Schluss steht fest

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Im oben zitierten Interview mit Empire verriet Showrunner Payne auch, dass der Handlungsbogen für alle Staffeln bereits ausgearbeitet ist - bis zum Ende: "Wir wissen, wie die finale Szene in der letzten Staffel aussehen wird".

Veröffentlich am 02.09.2022

AUTOR*IN Katharina Happ

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