Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Als "Sherlock"-Bösewicht hat Andrew Scott damals uns und Benedict Cumberbatch den Atem verschlagen. Nun übernimmt er eine Netflix-Serienhauptrolle.
Die beiläufige Bösartigkeit, der Gänsehaut verursachende Charme und die Gelassenheit, aus der gelegentlich die blanke Wut hervorbricht: Damit hat Andrew Scott im BBC-Hit "Sherlock" neben Cumberbatch und Martin Freeman (Sherlock/Watson) nachhaltig beeindruckt. Auf seinen charismatischen Auftritt als Moriarty folgte ein weiteres Serienhighlight: In Phoebe Waller-Bridges gefeiertem Drama "Fleabag" gab er den Priester, mit dem die Heldin eine kurze, aber bedeutungsvolle Affäre hat. Seither ist Scott eine feste Größe im Charakterfach.
Die neue Rolle basiert auf einem bekannten Krimi, der schon einmal prominent fürs Kino verfilmt wurde: Der erste Ripley-Roman von Spannungsikone Patricia Highsmith wurde 1955 veröffentlicht, vier weitere folgten. Der Film mit Matt Damon, Gwyneth Paltrow und Jude Law startete 1999.
Hier der Trailer:
Die Handlung der neuen Serie, die - wie Branchenmagazin Deadline.com meldet - bei Netflix starten wird, entspricht Roman und Film inhaltlich: Kleinbetrüger Ripley wird in New York vom Vater eines wohlhabenden jungen Mannes auf diesen angesetzt, um ihn vom dolce vita in Italien abzubringen und wieder nach Hause zu seinen Verpflichtungen in den Familienfirma zu schicken. Als Ripley den Sohn, seine Freundin und das leichte Leben der Reichen und Schönen kennen und schätzen lernt, will er es nicht mehr aufgeben und schmiedet einen finsteren Plan...
Scott ist nicht der einzige bekannte Name im Seriendrama: Die Rolle der Freundin wird von Dakota Fanning (The Alienist") gespielt, als Dickie (der zurückzuschickende Sohn) wird Johnny Flynn ("Emma") zu sehen sein.
Die Dreharbeiten finden gerade in Venedig statt - das Foto oben zeigt Fanning und Scott Angang Februar am Set. Bis die Folgen bei Netflix landen, wird es also wohl noch eine ganze Weile dauern.
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