"Atlantic Crossing" macht "The Crown" Konkurrenz

Königliche Schicksale im 20. Jahrhundert als Serie? Ein beliebtes Thema, wie seit Jahren der Netflix-Erfolg "The Crown" beweist. Jetzt gibt es Konkurrenz aus Norwegen - in der Mediathek.

"Atlantic Crossing" erzählt von der dramatischsten Episode im Leben einer Prinzessin und späteren Königin, die die meisten vermutlich noch nicht auf dem Schirm hatten.

Geboren als Märtha von Schweden, wurde sie durch die Heirat mit dem norwegischen Kronprinzen und späteren König Olav V. zur Märtha von Norwegen. 1940 floh Märtha mit den Kindern vor dem Einmarsch der Nazis erst nach Schweden, dann auf Einladung des US-Präsidenten nach Washington. Dort setzte sie sich unermüdlich für ihre Heimat ein, engagierte sich fürs Rote Kreuz und reiste mit Roosevelt und Churchill nach Neufundland zur Unterzeichnung der Atlantic Charta. Bei ihrer Rückkehr nach Norwegen 1945 wurde sie als Heldin gefeiert.

Soweit die historischen Fakten. So sieht die Serie "Atlantic Crossing" aus:

Na, wer hat die Hauptdarstellerin erkannt? Die Schwedin Sofia Helin ist nämlich keine Serien-Unbekannte. Im der beliebten Krimireihe "Die Brücke - Transit in den Tod" war sie als Kommissarin Saga Norén. Auch Roosevelt wird von einem TV-Star verkörpert: Kyle MacLachlan spielte seine berühmteste Hauptrolle in "Twin Peaks".

Natürlich addiert "Atlantic Crossing" zu den geschichtlichen Tatsachen noch ein bisschen Extradrama - und Romantik zwischen der Kronprinzessin und dem Präsidenten. Aber das hat einer Serie ja noch nie geschadet.

Fazit: Tolle Stars, opulente Ausstattung, faszinierende Geschichte. Obendrein gibt es die Serie, die 2020 in Norwegen Premiere feierte und in Deutschland zuvor nur im Abo bei Magenta TV zu sehen war, jetzt ganz umsonst in der ARD Mediathek zu sehen

Atlantic Crossing: Jetzt mit Folge 1 starten

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