In wenigen Tagen bei Netflix

True-Crime-Doku der How-to-sell-Drugs-online-Macher

16.01.2023 um 12:57 Uhr

Schon mal den Namen Donald Stellwag gehört? Wir zuvor nicht, obwohl der Fall Anfang der 2000er für Furore sorgte. Netflix zeigt jetzt eine Doku.

Genauer gesagt ab 20. Januar. Die stammt aus dem Produktionshause der bildundtonfabrik, einer der erfolgreichen in Deutschland, die auch für den Netflix-Hit "How to Sell Drugs Online (Fast)2 sowie für  die letztes Jahr gestartete Serie "King of Stonks" verantwortlich ist. Wie bei den bisherigen Produktionen handelt ess sich auch hier wieder um ein True-Crime-Format - dieses Mal als Doku. Verfügbar bei Netflix schon ab 20. Januar 2023.

Im Fokus: Donald Stellwag, Opfer einer der großen Justizirrtümer.

Die Story:

"Donald Stellwag ist ein Außenseiter: Er wird gemobbt und verlässt sein kleines, bayerisches Heimatdorf in Richtung Frankfurt, wo er drogensüchtig wird. In den frühen Neunzigern, gerade als er sein Leben in den Griff bekommt, wird er durch die Fernsehsendung “Aktenzeichen XY” mit einem Banküberfall in Verbindung gebracht. Die Beschreibung: sehr groß und auffallend korpulent. Genau wie Stellwag. Ein umstrittener Sachverständiger überzeugt die Richter wegen eines angeblich charakteristischen Ohrläppchens von Stellwags Schuld. Er wird verurteilt und verbringt, trotz Alibi, neun Jahre im Gefängnis. Keine zwei Wochen nach seiner Freilassung erfährt er, dass der wahre Täter gefasst wurde. Stellwag wird freigesprochen – und zum regelrechten Medienstar. Doch als in der Nähe der Autobahn A81 ein Goldtransporter entführt und Gold im Wert von 1,8 Millionen Euro gestohlen wird, ändert sich alles. Der Anführer der Täter, der berüchtigte Gangster-Rapper Xatar, packt vor Gericht aus. Die Goldräuber und ihre Opfer haben eines gemeinsam: sie alle kennen Donald Stellwag."

Eine unglaubliche, verwickelte Geschichte, die fast nach Verfilmung ruft. Tatsächlich entstanden auch zuvor schon Dokumentationen zum Fall - gesendet beim WDR und SWR.

Drehbuch und Regie bei Netflix neuer Doku mit dem Titel "BIG MÄCK: Gangster und Gold" übernahmen Journalistin Fabienne Hurst und ihr Kollege Andreas Spinrath. Das Duo hat mit bildundtonfabrik schon mehrfach zusammengearbeitet, u.a. für die Doku-Serie "docupy: Ungleichland", die 2019 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde.

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