Für DIESEN Zweiteiler verließ Kevin Costner "Yellowstone"

Costners Absage an die Hitserie führte zur Absetzung des Fanlieblings. Nun zeigt sich, wofür er die Hauptrolle in "Yellowstone" aufgegeben hat. Beurteilt selbst, ob das eine gute Idee war...

Es  ist....ein Westerndrama! Allerdings ein Kino-Zweiteiler. Und Costner spielt nicht nur eine Hauptrolle, sondern ist auch Regisseur des Zweiteiler. Beim Anblick des ersten, frisch veröffentlichten Trailers haben wir allerdings so unsere Zweifel, wie sinnvoll die Absage an Erfolgsserienguru Taylor Sheridan war...

Genauer gesagt hat Costner nicht direkt "Yellowstone" abgesagt: Er und Macher Taylor Sheridan konnten sich nach der Pause in Staffel 5 nur in Sachen Finanzen und Zeitplan nicht einigen. Und dass Costners Ansprüche gerade was den Zeitaufwand betrifft, gestiegen waren, lag an diesem Herzensprojekt:

"Horizon" - Western in 2 Teilen ab 28. Juni und 16. August

Eine taffe Saga mit harten Kerlen mit brummigen Stimmen, dramatisch-grausamen Schicksalen, händeringenden Frauen, etwas Romantik und epischen Wildwest-Landschaften. Kommt Euch bekannt vor, weil's irgendwie nach "Yellowstone" klingt? Uns auch, weshalb man sich schon fragt, warum Costner, der nach großen Erfolgen wie "Bodyguard" auch große Kinoschlappen erlebte, aufs unsicherere Doppelfilmwerk statt auf die sichere Serienbank setzt.

Vermutlich ist's doch die kreative Kontrolle. Und vielleicht auch wie schon bei "Der mit dem Wolf tanzt", der Costner den Regieoscar einbrachte, auch das historische Setting.

Costner und noch einige Stars mehr

Die Besetzung kann sich sehen lassen. Neben Costner sind u.a. auch "Avatar"-Star Sam Worthington, Sienna Miller ("American Sniper"), Giovanni Ribisi ("Sneaky Pete"), Jena Malone ("Die Tribute von Panem"), Tatanka Means ("Wind River") und Luke Wilson ("Natürlich Blond") an Bord

Worum geht's in "Horizon"?

Grob gesagt werden mehrere Schicksale vor dem Hintergrund von amerikanischem Bürgerkrieg und Besiedelung des Westens erzählt. Die Kurze Inhaltsangabe spricht von "Blut, Schweiß und Tränen" mit denen der Westen gewonnen und verloren wurde. Klingt auf den ersten Blick noch mittelspannend und ein bisschen zu patriotisch für den Überfall auf den Lebensraum anderer, was die Besiedelung des Westens eigentlich war. Aber man wird sehen.

Apropos sehen: Hier der Trailer, den es leider vorerst nur im englischen Original gibt (was für eine Art Film man erwarten kann, versteht man aber so oder so):