Netflix-Schocker weltweit die Nr. 1

„Im Wasser der Seine“: Hai-Alarm bei Olympia

12.06.2024 um 15:38 Uhr

Ein ungebetener Gast „Im Wasser der Seine“ droht Olympia in ein Blutbad zu verwandeln. „Under Paris“, so der Originaltitel, ist der neueste Netflix-Mega-Hit und steht weltweit an der Spitze der Netflix-Film-Charts. Ein Sequel dürfte nur eine Frage der Zeit sein.

Ein Artikel von TV DIGITAL Reporterin Felicitas Bläsche

Fiktion trifft auf Realität: Im Juli 2024 trägt Paris die Olympischen Sommerspiele aus, bei denen die Seine als Becken für die Schwimmwettkämpfe dienen wird. Das Sportspektakel inszenierte Re - gisseur Xavier Gens bereits im Film „Im Wasser der Seine“ – als Version mit Biss. Darin sollen in 24 Stunden über 1000 Sportler zum Triathlon in der Seine starten – doch dort wartet ein riesiger, hungriger Hai auf sie. Der hat die plastikverseuchten Gewässer vor Hawaii verlassen und sich in den Fluss verirrt. Den Wettkampf wegen des Ungetüms abzusagen kommt für die Pariser Bürgermeisterin (Anne Marivin) nicht in Frage. Umweltaktivistin Mika (Léa Léviant) und Wissenschaftlerin Sophia (Bérénice Bejo) sollen gemeinsam mit Po - lizeikommandant Adil (Nassim Lyes) den Hai fangen – oder anderweitig beseitigen.

Gefährlich und gefährdet

So kommt es zu einer Haijagd, die vor allem Bérénice Bejos Charakter Sophia zu - setzt, wie Xavier Gens TV DIGITAL verrät. „Sie versucht, den Ozean und die Tiere und gleichzeitig die Athleten zu schützen.“ Seinen Hai lehnte der Regisseur an King Kong an: „Er ist nicht un - bedingt das Monster, für das wir ihn halten, auch wenn er in unserer Geschichte sehr gefrä - ßig daherkommt.“ Außerdem ließ Gens sich von Steven Spielbergs Klassiker „Der weiße Hai“ inspirieren: „Ich wollte einen spektakulären, einzig - artigen Film drehen, der das Publikum überrascht – und einen ökologi - schen Hintergrund hat.“ Der Hai kämpfe mit den Auswirkungen von Plastikmüll und suche neue Lebensräume zum Über - leben, so Gens. Nur bedroht sein ungestill - ter Hunger eben die Schwimmer, wodurch er selbst in Lebensgefahr gerät.

Bei den realen Olympischen Sommer - spielen in Paris müssen sich die Athleten weniger um einen eigentlich in Salzwasser heimischen Hai sorgen, als um die Wasserqualität der Seine. Nach 100 Jahren Badeverbot wird seit Jahren daran gearbeitet, den Fluss zu reinigen. Ein Paradies für Menschen soll er werden – normalerweise ohne Haie.

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