"Succession"-Star klebt Hand an Starbucks-Theke fest

Wenn ein 82-jähriger Mann den Mut hat, seine Prominenz für eine gute Sache in öffentlich-drastischer Weise einzusetzen, verdient das Respekt. Genau das hat James Cromwell, beliebter Star aus "Succession", gerade getan.

Statt die Filiale mit einem doppelten Frappucino und einem Lächeln für Fans zuverlassen, klebte James Cromwell, den wir übrigens auch gut als Bauer mit Herz aus dem Kinofilm  "Ein Schweinchen namens Babe" kennen, seine Hand an der Theke fest und las eine vorbereitete Forderung ans Kaffee-Unternehmen vor.

Veganer zahlen extra

Was Cromwell und die Tierrechtsvereinigung PETA, die die Akrion mitplante und begleitete, so an Starbucks stört? Die Tatsache, dass man in den USA bei der Kette für vegane Milchalternativen, die aus Tierrechtsperspektive (und in Sachen CO2-Fußabdruck) vielen wünschenswert erscheint, extra zahlen muss. Meist zwischen 50 Cent und 1 Dollar Aufpreis. 

PETA filmte und streamte die publicityträchtige Aktion auf Facebook:

Und danach? Löste Cromwell seine Hand selbst wieder von der Theke und ging. Verhaftet wurde niemand.

Die Reaktion von Starbucks? Die stellten fest, dass man für Extras wie pflanzliche Milchalternativen wie für Sirup-Zusatz eben einen Aufpreis zahlen müsse. Hinzugefügt wurde im Statement, dass Starbucks das Recht der Kunden auf Meinungsäußerung respektiere, solange sie nicht den laufenden Betrieb störten .

Lang störte Cromwell tatsächlich nicht. In Sachen Medienecho war die Aktion für den VIP-Aktivisten jedenfalls ein voller Erfolg.