Mit einem der bekanntesten Künstler der Welt

Diese Serie verrät, wie Welthits geschrieben werden

25.08.2021 um 11:12 Uhr

Als ein Roadie auf Tour Paul McCartney fragt, ob er ihm mal "salt and pepper" reichen könne, versteht der "Sergeant Pepper". Die Geburtsstunde eines Welthits der Beatles und einer von vielen Fun Facts aus der Dokuserie "McCartney 3,2,1".

Es ist nett, wenn man die Beatles mag und ihre Songs gut kennt. Eine Voraussetzung, um Freude an der bei Disney+ heute gestarteten Serie zu haben, ist das aber nicht. Denn zu erfahren, wie vier britische Jungs Popkulturgeschichte schrieben und auf welche oft kuriose Art ihre legendären Songs entstanden, ist für alle faszinierend, die sich für Musik interessieren. Einblick in McCartneys andauernde, erfolgreiche Solokarriere gibt's in dech sechs Folgen außerdem.

Hier erst einmal der Trailer in der Originalfassung. Auch die Serie ist nur im Original mit deutschen Untertiteln zu sehen. Nachvollziehbar - wer McCartney kennen lernen will, sollte am besten seine Stimme hören. Außerdem wird so viel Musik gespielt, dass man gar nicht dazu kommt, von Untertiteln genervt zu sein:

Wer die Fragen stellt

Der Typ mit dem Rauschebart, der sich mit MacCartney durch dessen Karriere plaudert, ist übrigens Rick Rubin, einer der erfolgreichsten Musikproduzenten der westlichen Welt, mitverantwortlich für Alben von Adele bis Kanye West. Kein schlechte Wahl, zumal sich die beiden Männer gut zu verstehen scheinen. Eine etwas frischere Sicht- und Interviewweise als die eines weiteren sprichwörtlich alten weißen Mannes wäre manchmal nett gewesen, tut der Qualität der Dokuserie aber kaum Abbruch. 

Wie ein kleiner Junge

Konzentrieren sollte man sich sowieso auf McCartney. Zwar sind die auch die selten gesehenen Archivvideos genial, ganz zu schweigen vom großen Musikgenuss. Am meisten Freunde macht's aber, dem Weltstar dabei zuzusehen, wie es ihn bei seinen eigenen Songs immer noch aus dem Sessel reißt, wie er mit dem ganzen Körper und Luftgitarre faszinierende Facetten in den Songs illustriert, wie liebevoll er von John, Ringo und George spricht und wie er sich wie ein kleiner Junge über geniale Einfälle und lustige Erinnerungen freut.

Wer vor dem Seriengenuss in kürzerer Form erleben will, wie irre sympathisch Paul McCartney ist, kann sich diese ganz besondere Ausgabe von James Cordens "Carpool Karaoke"-Reihe aus Liverpool ansehen:

Na dann, Lautsprecher auf volles Volumen stellen, zurücklehnen und die Serie genießen.

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