„Small Axe“ auf Amazon Prime

Preisgekrönt und relevant: Diese Mini-Serie solltest Du nicht verpassen

22.12.2020 um 13:08 Uhr

Eine Mini-Serie wird als bester Film ausgezeichnet? So etwas gab es noch nie. Mit der BBC-Serie „Small Axe“ präsentiert uns Amazon Prime fünf filmische Episoden zum Thema Rassismus, die im Jahr der „Black Lives Matter“-Bewegung noch zusätzlich an Relevanz gewinnen.

So gewann "Small Axe" erst am vergangenen Wochenende die wichtigsten Preise der New York Film Critics sowie der Los Angeles Film Critics als "bester Film" und wird für die kommende Saison als Top-Favorit für viele renommierte Serienpreise gehandelt.

Fünf Episoden, die fesseln

Worum geht es? Um verschiedene schwarze Einwanderer aus den West Indies wie Jamaika und Trinidad und ihrem Leben in London. Zeitlich spielt die Serie zwischen 1969 und 1985 und bietet mit uns jeder einzelnen Folge ein anderes Genre und eine unterschiedliche Folgenlänge. Gerichtsdrama? Portrait? Eine Stunde oder zweieinhalb Stunden? Der Regisseur bricht mit gewohnen Serienkonventionen. Über die Gesamtlänge des Werks tauchen wir auf diese Weise so tief in eine Community ein, wie man es nur selten zuvor gesehen hat.

Wer steckt hinter einem solchen Erfolg? Kein Geringerer als Steve McQueen. Steve McQueen? Richtig, das ist der erste schwarze Regisseur, der mit seinem Rassismusdrama „12 Years A Slave“ 2013 den Oscar für den besten Film gewann. Der Sohn von Einwanderern aus Grenada-Trinidad geht mit sein neuen Miniserie „Small Axe“ nun ein absolutes Wagnis ein – welches aufgeht. Ihr seht, zum Jahresende wird es noch einmal richtig hochqualitativ.

„Small Axe“ gibt es ab jetzt auf Amazon Prime

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