Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Na klar gibt's anspruchsvollere Serien, die man zum internationalen Frauentag am 8. März empfehlen könnte. Doch wir haben uns gerade bei Netflix durch die "Supergirl"-Folgen gebingt und wissen, warum die genau das Richtige sind.
Die sechste Staffel ist leider die letzte und wird ab 30. März in den USA zu sehen sein. Bei uns sind gerade die Folgen der fünften Staffel bei Netflix gestartet - ein perfekter Anlass, sich (falls noch nicht geschehen) auch alle bisherigen Seasons anzusehen. Warum die Serie und besonders die fünfte Staffel besonders gut zum Weltfrauentag passen, verraten wir jetzt:
1. Wie jede Frau: Supergirl - Supermans Cousine, die ebenfalls auf der Erde gelandet ist und gegen das Böse kämpft - ist so ein gelungener Mix aus Ich-kann-alles-Heldin und Ich-krieg-nix-auf-die-Reihe-Normalo, dass man sich ihr auch verbunden fühlt, wenn man keine Lastwägen durch die Luft schmeißen kann. Eine Kombination aus "Ich bin stark und unverwundbar" und "ich bin schwach und verletzlich" sind wir doch schließlich alle.
2. Sie teilt die Bühne: Supergirl feiert nicht nur die Stärke einer Frau, sondern von vielen, für die die Heldin gerne einen Schritt zurücktritt, um sie im verdienten Rampenlicht stehen zu lassen. Zum Beispiel ihre Schwester Alex, die irgendwann entdeckt, dass sie auf Frauen steht. Alienfreundin Nia, eine Transfrau mit Superkräften. Lena Luthor, eine brillante Wissenschaftlerin mit Familienproblemen... Ein gutes Vorbild, denn nur gemeinsam sind wir stark.
3. Sie hat die Hosen an: So cute Supergirls Röckchen zum Cape von Staffel 1 bis 4 aussah und so sehr Feminismus nix mit der Ablehnung klassisch weiblicher Kleidung zu tun hat: Fliegen, kämpfen und Leute in dramatischen Situationen schützen geht einfach besser in bequemen Hosen. Und genau die bekommt Supergirl in Staffel 5 bei einem Upgrade ihres Hero-Kostüms. (Na, Wonder Woman, neidisch?):
4. Melissa Benoist: Ist nicht immer so, dass einem die Darstellerin einer Heldin genauso sympathisch ist, wie die Heldin selbst. Bei Melissa Benoist ist das aber so. Die in Texas geborene Schauspielerin ist nicht nur bodenständig, klug und freundlich - sie engagiert sich auch immer wieder öffentlich für Wichtiges wie Anti-Rassismus, Umweltschutz, Wahlbeteiligung, Feminismus. Eine erfolgreiche Geschäftsfrau ist sie außerdem: Sie hat gerade ihre eigene Produktionsfirma gegründet und einen Deal mit Warner Bros. unterschrieben. Dass sie außerdem noch mit ihrem Co-Helden aus "Supergirl", Chris Woods, seit 2019 verheiratet ist und die beiden wie das netteste Paar ever wirken, gibt es als Bonus obendrauf.
5. Frauenpower mit Fun: Coole Werte zu vermitteln, muss nicht trocken oder bierernst sein. Obwohl es viel Drama gibt in den Staffeln der Serie, finstere Feinde und gesellschaftliche relevante Themen, liegt der Fokus klar auf Hoffnung und einem "Wir können es schaffen"-Vibe. Eine entspannte Stimmung herrschte offensichtlich auch am Set, wenn man nach diesem netten Pannen-Clip urteilt: