Ein Streaming-Tornado in Sicht

„Twisters“: Die Neuauflage des Verwüstungs-Hits hat ordentlich Wumms!

10.01.2025 um 15:54 Uhr

Ein Sturm zieht auf! „Twisters“ (ab 11. Januar bei WOW) ist kein laues Lüftchen, sondern ein packender Katastrophenfilm mit ordentlich Wumms.

Ein Artikel von Hendrik Thiess für unser Magazin STREAMING

Meteoriten, Vulkanausbrüche, Aliens – die 1990er-Jahre waren das goldene Jahrzehnt der Katastrophenfilme. Mit der Entwicklung computergenerierter visueller Effekte ließen sich auf der Leinwand Zerstörungskraft und Naturgewalten so glaubwürdig wie nie zuvor in Szene setzen. Das erkannten auch drei Männer, die sich Mitte der 90er auf ihrem Hollywood-Karrierehoch befanden: Erfolgsregisseur und -produzent Steven Spielberg („Schindlers Liste“), Bestseller- und Drehbuchautor Michael Crichton („Jurassic Park“) und Action-Kameramann und -Regisseur Jan de Bont („Speed“) verbündeten sich, um 1996 den stürmischsten Film aller Zeiten aufs Publikum loszulassen. Bereits Trailer und Plakat zu „Twister“ waren ein Geniestreich: Dort sorgte nämliche eine fliegende Kuh für Staunen und reichlich kostenlose Mundpropaganda.

Am Ende standen eine halbe Milliarde Dollar Umsatz und einer der denkwürdigsten Katastrophen-Blockbuster aller Zeiten. In der inhaltlich losen Fortsetzung „Twisters“ ließ sich Regisseur Lee Isaac Chung („Minari“) sogar zu einer kleinen Hommage an die fliegende Kuh hinreißen, für die man im Showdown allerdings schon genau hinschauen muss.

Ein Tornado kommt selten allein

Kate (Daisy Edgar-Jones, „Der Gesang der Flusskrebse“) ist eine ehemalige Sturmjägerin, die einst einen verheerenden Tornado miterlebt hat und nun nur noch auf dem Computerbildschirm Wetterphänomene studiert. Kumpel Javi (Anthony Ramos, „Hamilton“) überredet sie dazu, im offenen Gelände Oklahomas ein neuartiges Ortungssystem zu testen. Dort treffen beide auf Tyler (Glen Powell, „Wo die Lüge hinfällt“), einen charmanten, aber auch rücksichtslosen SocialMedia-Superstar, der seine stürmischen Abenteuer online postet – je gefährlicher, desto besser.

Als sich am Himmel etwas zusammenbraut, müssen Kate, Javi und Tyler erkennen, dass sie sich mitten in den voraussichtlichen Bahnen mehrerer Superzellen befinden. Nicht mehr lange und sie sind umzingelt von gleich mehreren außerordentlich zerstörerischen Wirbelstürmen.

Es ist was Persönliches

„Ich bin an der Grenze zu Oklahoma aufgewachsen. Tornados gehörten schon als Kind zu meiner Realität“, erinnert sich Regisseur Lee Isaac Chung, US-Amerikaner mit südkoreanischen Eltern. Als „Twister“ in die Kino kam, war er achtzehn und staunte über die Helden, die sich Richtung Sturm aufmachten, während alle anderen Menschen das Weite suchten. „Meine ganze Karriere habe ich Low-Budget-Film gedreht. Als ich engagiert wurde, um diesen Film zu drehen, fühlte ich mich geehrt, aber auch verunsichert. Nun war ich es, der auf seine Ängste zurannte und nicht vor ihnen flüchtete.“

Um authentische Landschaften und Wolkenformationen zeigen zu können, wurde „Twisters“ unter Beratung echter Storm Chaser während der Sturmsaison in Oklahoma gedreht, einem Bundesstaat mitten in der Tornado-Gasse der USA. Mehrfach musste der Dreh aufgrund von Wetterwarnungen unterbrochen werden. Hier steckt ganz viel Hingabe drin – und das spürt man.

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