Von "Daktari " bis "Game of Thrones"

Gute Serien - Die Top 80 von 1960 bis heute

11.01.2019 um 10:40 Uhr

Auf der Suche nach guten Serien ist schon mancher im Überangebot von Streaming, TV und DVD versumpft. Damit ist jetzt Schluss: Wir zeigen 80 Top-Serien von damals bis heute in der Übersicht – und verraten, warum man sie gucken sollte.

10 gute Serien aus den 60er Jahren

Weltraumweiten, Flaschengeister und verrückte Briten − die 60er Jahre hatten eine bunte TV-Palette an guten TV-Serien zu bieten:

1 von 10

Raumschiff Enterprise (1966-1969, 3 Staffeln) - Kaptain Kirk (William Shatner), Spock (Leonard Nimoy) und ihre Crew waren nicht nur Pioniere in den unendlichen Weiten des Weltraums. Sie schrieben auch Geschichte was die Repräsentation von Nationalitäten und Hautfarben im TV anging. Ein Russe als Navigator auf der Kommandobrücke, der erste Fernsehkuss zwischen einer afroamerikanischen Frau und einem weißen Mann − das und mehr brachte Schöpfer Gene Roddenberry zwischen Planetensuche und Alienerkundung unter.

2 von 10

Monty Python's Flying Circus (1969-1974, 45 Episoden) - Diese Serie muss man gesehen haben. Denn was die britische Komikertruppe hier fürs Fernsehen inszeniert hat, wurde in Sachen abstrusem Humor nie wieder erreicht. Da muss man sich nur mal die Folge über das Ministerium für alberne Gangarten ansehen oder erleben, wie ein plötzlich vom Himmel fallendes 16-Tonnen-Gewicht für einen abrupten, weil alles zerquetschenden Szenenwechsel sorgt. Also vielen Dank noch mal an John Cleese, Terry Gilliam, Eric Idle, Graham Chapman, Terry Jones und Michael Palin für diesen Mix aus Parodie, Satire und einfach wahnsinnig lustigen Szenen!

3 von 10

Pippi Langstrumpf, (1968, 21 Episoden) - Der deutsch-schwedischen Koproduktion gelingt tatsächlich, den bewundernswert freien Geist der Pippi-Geschichten von Kinderbuch-Legende Astrid Lindgren einzufangen. Und deswegen sind die 21 Folgen rund ums rotbezopfte, superstarke Mädchen und ihre (tierischen und menschlichen) Freunde bis heute sehr zu empfehlende Familienunterhaltung.

4 von 10

Bezaubernde Jeannie (1965-1970, 5 Staffeln) - Mit Larry Hagman gibt es ein TV-Wiedersehen in den Achtzigern. In dieser Serie spielt er einen Astronauten, der sich einen blonden Flaschengeist anlacht. Niemand nickt süßer mit dem Kopf bei verschränkten Armen als Jeannie-Darstellerin Barbara Eden und die ständigen Wunsch-Missverständnisse samt romantischen Verwicklungen sind reizend-heiteres Entertainment.

5 von 10

Mit Schirm, Charme und Melone (1961-1969/1976-1977, 8 Staffeln) - Diana Rigg, die hier als Emma Peel ab der vierten Staffel mit Haupt-Held John Steed (Patrick Macnee) knifflige Fälle löst, kennen wir aus "Game of Thrones" als Matriarchin Olenna Tyrell. Abgesehen von diesem Fun-Fakt zeigt die britische Serie als eine der ersten eine Frau, die auf Augenhöhe mit ihrem männlichen Kollegen ist. Sehr cool!

6 von 10

Ein Käfig voller Helden (1965-1971, 6 Staffeln) - Ort des Geschehens: Ein deutsches Kriegsgefangenenlager namens Stalag 13, in dem amerikanische, britische und französische Soldaten interniert sind. Gemeinsam versuchen sie unter Leitung von Colonel Robert E. Hogan (Bob Crane) alles, um ihre (nicht besonders cleveren) deutschen Bewacher auszutricksen und mit Sabotageakten den Vormarsch der Allierten zu unterstützen. Die US-Serie wurde übrigens hierzulande erst nach erneuter Synchronisation und in zweiter Austrahlungsrunde ab 1994 erfolgreich.

7 von 10

Daktari (1966-1969, 4 Staffeln) - Eigentlicher Held dieser in Afrika spielenden US-Serie: Ganz klar Clarence, der schielende Löwe. Laut Drehbuch ist allerdings Dr. Marsh Tracy (Marshall Thompson) der Chef im Ring bzw. auf der Tierstation Wameru in Afrika. Das Schöne am Konzept: Eigentlich jede Folge drehte sich um den Schutz der Tiere − auch heute noch eine wichtige TV-Botschaft.

8 von 10

Kobra übernehmen Sie! (1966-1973, 7 Staffeln) - Ohne diese Serie gäbe es die tollen Actionthriller mit Tom Cruise nicht. Denn die Serie um ein Team von Geheimagenten, das schwierigste Aufgaben meistert, heißt im Original "Mission: Impossible". Hier haben also die täuschenden Gesichtsmasken, die technischen Tüfteleien und natürlich auch die eingängige Titelmusik ihren Ursprung.

9 von 10

Sesamstraße (seit 1969) - Und sie läuft immer noch! Kein Wunder, schließlich ist das Format mit den knuffigen Puppen eine der erfolgreichsten Kinderserien. Sprich: Wir sind alle damit aufgewachsen und künftige Generationen werden als Kinder vermutlich ebenso begeistert zugucken, wenn Ernie und Bert oder das geniale Krümelmonster in Aktion treten. Und jetzt alle: "Der die das, wieso weshalb warum ...".

10 von 10

Bonanza (1959-1973, 14 Staffeln) - Die bei uns ab 1962 ausgestrahlten Geschichten um die Familie Cartwright sind nach wie vor der Inbegriff der Westernserie. Auch wenn die Folgen um Papa Ben (Lorne Greene) und die Söhne Adam, Hoss, Little Joe aus heutiger Sicht in Sachen Tempo und Ausstattung natürlich altmodisch wirken − der Nostalgie-Faktor macht gerade den Reiz der Ponderosa-Saga aus.

10 gute Serien aus den 70er Jahren

Mehr als Schlaghosen-Cops und Fönwellen-Frauen − hier kommen die besten 70er-Serien im Schnelldurchlauf von Krieg bis Kleinstadt, von bunter Animation bis zu hartem Realismus:

1 von 10

M*A*S*H (1972-1983, 11 Staffeln) - Die Serie um ein mobiles Armee-Hospital verbindet das Thema (Korea-)Krieg so genial mit Humor und Herz, dass man sich die elf Staffeln mit dem brillanten Alan Alda in der Hauptrolle alle paar Jahre aufs Neue angucken kann. Eine bessere und unterhaltsamere Antikriegsserie gab es vorher und nachher nicht.

2 von 10

Fawlty Towers (1975 und 1979, 12 Episoden) - John Cleese, Mitglied der legendären Komiker-Truppe "Monty Python", managt im britischen Serienhighlight als cholerischer Basil Fawlty mit seiner Frau und einem unfähigen spanischen Kellner ein kleines Hotel. Zum Schreien: Die Folge mit der Ratte. Und die mit der Leiche. Und die mit den Deutschen. Und …

3 von 10

Ein Herz und eine Seele (1973-1976, 2 Staffeln) - Ein feines Stück deutscher Seriengeschichte, das sich rund um eine Familie in Wattenscheid entfaltet. Strahlender, weil erfreulich bösartiger Mittelpunkt: Alfred Tetzlaff (Heinz Schubert) als kleinbürgerliches Ekel. Sozusagen eine schrecklich nette Familie lang vor Al, Peggy und Dumpfbacke.

4 von 10

Barbapapa (1974-1999, 3 Staffeln) - Naaa, wer kann die Namen der Barba-Family auswendig? Wer nicht mehr alle zusammenbekommt: Einfach mal wieder gucken. Die formwandlerischen Wesen in quietschbunten Farben sind einfach zu nett. (P.S.: Barbapapa, Barbamama, Barbabella, Barbaletta, Barbalala, Barbarix, Barbawum, Barbabo, Barbakus).

5 von 10

Roots (1977, 8 Folgen) - Nach dem gleichnamigen Bestseller erzählt die US-Serie die Geschichte einer afro-amerikanischen Familie in sieben Generationen − von der Sklaverei bis zum Ende des Bürgerkriegs. Damals revolutionär, irre erfolgreich und heute noch unglaublich bewegend. Den jungen Kunta Kinte spielte übrigens "Star Trek: Next Generation"-Star LeVar Burton. 2016 wurde die nicht weniger fesselnde Neuverfilmung der Serie ausgestrahlt.

6 von 10

Die Straßen von San Francisco (1972-1977, 5 Staffeln) - Es soll ja Leute geben, die sich die Serie nur wegen der Verfolgungsjagden auf besagten, wahnsinnig steilen Straßen ansehen. Die polizeilichen Ermittlungserfolge von Karl Malden als Lieutenant Mike Stone und einem sehr jungen Michael Douglas als Inspector Steve Heller sind aber auch nicht zu verachten.

7 von 10

Pan Tau (1970-1978, 33 Folgen) - Die märchenhaften Geschichten aus deutsch-tschechischer Produktion um den gutmütigen und eleganten Herrn mit dem Zauberhut (beziehungsweise der Zaubermelone) sind wie ein Stück heile Kindheit, das man sich immer mal wieder gönnen sollte.

8 von 10

Der Doktor und das liebe Vieh (1977-1990, 7 Staffeln) - Raus aufs britische Land mit dem engagierten Jungtierarzt James Herriot (Christopher Timothy)! Denn da gibt's nicht nur jede Menge behandlungsbedürftiges Vieh, sondern vor allem köstlich kauzige Charaktere. Allen voran James' Praxis-Teilhaber und Mentor Siegfried (Robert Hardy). Gedreht wurde im Gebiet der schönen Yorkshire Dales.

9 von 10

Die 2 (1970-1971, 1 Staffel) - Der britische Lord Brett Sinclair (Roger Moore) und der amerikanische Geschäftsmann Danny Wilde (Tony Curtis) lösen mit Charme und in schnellen Autos Kriminalfälle. Legendär ist die deutsche Synchronfassung ("Sleep well in your Bettgestell"), die auf den Witz des gar nicht sooo lustigen Originals noch sehr viele Schippchen drauflegte.

10 von 10

Drei Engel für Charlie (1976-1981) - Kann man gucken, um sich Frisur- und Fashion-Inspirationen fürs nächste 70er-Jahre-Revival zu holen. Oder man verliebt sich einfach in die drei smarten Ladies (Kate Jackson, Farrah Fawcett und Jaclyn Smith), die als Privatdetektivinnen im Auftrag des mysteriösen Charlie Kriminelle zur Strecke bringen.

10 gute Serien aus den 80er Jahren

Unter den Top-Serien der 80er Jahren finden sich einige mit hohem Coole-Kerle-Faktor − ob nun in Badehose oder im flotten Flitzer. Ein paar taffe Ladies und ein Außerirdischer sind aber auch mit dabei.

1 von 10

MacGyver (1985-1992, 7 Staffeln) - Dass MacGyver (Richard Dean Anderson) am Ende jeder Folge den Tag, die Frau oder die Stadt rettet, versteht sich von selbst. Bleibt aber trotzdem immer spannend, ob er das fast Unmögliche dieses Mal mit seinem berühmten Schweizer Taschenmesser, einem Gummiring oder einem Wattebausch möglich macht.

2 von 10

Das Model und der Schnüffler (1985-1989, 5 Staffeln) - Bruce Willis, beim Serienstart noch völlig unbekannt, spielt in der Detektivserie den raubeinigen Schnüffler David an der Seite von Ex-Mannequin Maddie (Cybil Sheperd) und legte damit den Grundstein für seine Karriere. Grandios ist die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern und der Wortwitz im Maschinengewehrtempo.

3 von 10

Magnum (1980-1988, 8 Staffeln) - Ferrari, Hawaiihemd, Shorts, Schnäuzer, Dobermänner, Higgins, Helikopter, Meer! Das sind die Zutaten für Look und Leben des beliebtesten Inselschnüfflers aller Zeiten. Tom Selleck in seiner absoluten Paraderolle, die man auch Jahrzehnte später noch am stärksten mit ihm verbindet (trotz neueren Serienerfolgs in "Blue Blood").

4 von 10

Fackeln im Sturm (1985-1994, 3 Staffeln) - Bürgerkrieg und Sklavenfrage − bei dieser US-Serie lernt man sogar noch was. Ansonsten ist sie vor allem grandios ausgestattet (diese Kleider!), mitreißend und sehr gut besetzt: Patrick Swayze gelang mit seiner Hauptrolle als Südstaaten-Gentleman sehr verdient der internationale Durchbruch.

5 von 10

Die Schlümpfe (1981-1989, 9 Staffeln) - Vielleicht nicht gerade was fürs Binge-Watching am Wochenende. Aber für einen kurzen Nostalgietrip zwischendurch und zum Weitergeben an die Kids eignen sich die animierten Blaumänner (plus Schlumpfinchen) perfekt. Nicht zu vergessen die Gegner in Zauberer- und Katzenform: Gargamel und Azrael.

6 von 10

Dallas (1978-1991, 14 Staffeln) - Neben den Bösewichten aus "Game of Thrones" sieht Serien-Hauptfigur J.R. Ewing (Larry Hagman) aus wie ein netter Märchenonkel. Doch im TV-Texas der 80er reicht ihm in Sachen Gemeinheit keiner das Wasser. Es geht um Geld, um Öl und um Schulterpolster − wie bei der Konkurrenz vom "Denver Clan".

7 von 10

Eine schrecklich nette Familie (11 Staffeln, 1987-1997) - Keinen Bock auf heile Welt oder genervt vom Job? Wie wäre es dann mit den subversiven Geschichten um Schuhverkäufer Al (Ed O'Neill) und seine Sippschaft? Politisch korrekte Formulierungen kriegt man hier garantiert nie zu hören. Die eine oder andere Schmerzgrenze wird dabei allerdings auch des öfteren überschritten, vor allem aus heutiger Sicht.

8 von 10

Miami Vice (1984-1989, 5 Staffeln) - Auch Männer in pastellfarbenen Anzügen können knallharte Kerle sein. Beweist niemand überzeugender als die Cops Crockett (Don Johnson) und Tubbs (Philip Michael Thomas), die undercover ermitteln. Die schnellen Bildfolgen − damals revolutionär − sorgen heute immer noch für Tempo und Spannung.

9 von 10

Alf (1986-1990, vier Staffeln) - Seine Gastfamilie Tanner − bestehend aus Vater Willie, Mutter Kate, Tochter Lynn und Sohn Brian − ist fürs heutige Empfinden vielleicht ein bisschen spießig, aber der flauschige Anarcho-Außerirdische Alf vom Planeten Melmac mit seinem unstillbaren Hunger auf Katzen macht einfach gute Laune.

10 von 10

Baywatch (9 Staffeln, 1989-2001) - Die Badehosenparade als "gut" zu bezeichnen, ist nicht frei von Ironie. Gute Serien können aber auch solche sein, die mit Nostalgie-Faktor Spaß machen, ohne das Hirn zu belasten. Das gelingt der Rettungsschwimmer-Saga um Front-Bademeister David Hasselhoff allemal. Und dann war da ja noch Pamela Anderson.

10 gute Serien aus den 90er Jahren

Mystery, Comedy, Fantasy, Drama: In den 90ern ist in Sachen Serien-Sorte so ziemlich alles vertreten − auch eine furchtlose Vampirjägerin auf Monsterpirsch.

1 von 10

Emergency Room (15 Staffeln, 1994-2009) - Abgehobene Halbgötter in Weiß? Nö! Als erste Arztserie zeigt "ER" den dramatischen und stressigen Alltag in einer Notaufnahme mal annähernd so, wie er ist. Mit problemgebeutelten Medizinern (George Clooney!), die ihr Bestes geben und zwischendurch noch versuchen zu leben und zu lieben.

2 von 10

Akte X (10 Staffeln, 1993-2002) - Alien-Mystery at its best. Vor allem sorgt das FBI-Special-Agent-Dreamteam aus Mulder und Scully (alias David Duchovny und Gillian Anderson) dafür, dass die Serie über viele Staffeln spannend bleibt. Die Wahrheit ist eben irgendwo da draußen, richtig?

3 von 10

Friends (10 Staffeln, 1994-2004) - Mit dem New Yorker Freundeskreis lässt es sich entspannt im Stammcafé "Central Perk" oder in ihren jeweiligen Wohnungen abhängen. Außerdem ist die Serie witzig (Joey!), romantisch (Ross und Rachel!) und kann neben der Stammbesetzung (Jennifer Aniston, David Schwimmer, Matt LeBlanc, Courteney Cox, Lisa Kudrow, Matthew Perry) mit erstaunlich vielen A-Liga-Gaststars aufwarten (Julia Roberts, Bruce Willis, Brad Pitt etc.).

4 von 10

Der Prinz von Bel Air (6 Staffeln, 1990-1996) - Mehr 90er-Jahre-Feeling via Klamotten und Musik geht nicht. Die Geschichte vom Underdog, der bei der Familie seines reichen Onkels in Beverly Hills unterkommt, kann man aber auch heute noch prima gucken und sich besonders über die wunderbare Chemie zwischen Will (Smith) und Carlton (Alfonso Ribeiro) freuen.

5 von 10

Buffy (7 Staffeln, 1997-2003) - Eine Fantasy-Heldin (Sarah Michelle Gellar), die auf kurze Röckchen, Flattercape oder Korsagen verzichten darf und mit purer Kampf- und Willenskraft reihenweise Vampire und andere Monster umnietet? Gibt's nicht oft und nie besser als in dieser Serie von "Avengers"-Regisseur Joss Whedon.

6 von 10

Hör mal wer da hämmert (1991-1999, 8 Staffeln) - Dass bei Heimwerkerkönig Tim (Tim Allen) ständig was zusammenkracht oder auseinanderfliegt, macht den Charme der Familienserie aus. Noch ein Markenzeichen: Tims weiser Nachbar Wilson (Earl Hindman), dessen komplettes Gesicht man in all den Staffeln nie zu sehen bekommt.

7 von 10

Sex And The City (1998-2004) - Die Serie um vier New Yorkerinnen (Sarah Jessica Parker, Kim Catrall, Kristin Davis und Cynthia Nixon), die bei uns ab September 2001 ausgestrahlt wurde, dreht sich NICHT nur um Schuhe und Geschlechtsverkehr. Im Zentrum stehen Freundschaft und die Höhen und Tiefen eines Frauenlebens in der Großstadt.

8 von 10

Die Sopranos (1999-2007, 6 Staffeln) - 21 Emmys und fünf Golden Globes können nicht irren: Die TV-Saga um eine italo-amerikanische Mafiafamilie in New Jersey (mit vielen Bezügen zum Klassiker "Der Pate") ist richtig gut. Allein schon die Grundidee: Geht ein Mafiaboss (James Gandolfini) zum Psychotherapeuten …

9 von 10

The West Wing (1999-2006, 7 Staffeln) - Bislang die unangefochten beste Politserie. Die Protagonisten: Der US-Präsident (Martin Sheen) und sein Stab (u.a. Rob Lowe). Es werden geboten: Faszinierende Einblicke ins Weiße Haus, ausgezeichnete Schauspieler und der Beweis, dass Politik irre spannend (und bewegend und lustig) sein kann.

10 von 10

King of Queens (1998-2007, 9 Staffeln) - Mit Kurierfahrer Doug Heffernan (Kevin James), seiner cleveren Frau Carrie (Leah Remini) und dem etwas nervigen Schwiegervater Arthur (Jerry Stiller) kann man es sich im Serien-Reihenhäuschen richtig schön gemütlich machen. Netter Humor, nicht zu spannend, Happy End garantiert.

10 gute Serien von 2000 - 2005

Die Handlungsstränge werden immer raffinierter und ziehen sich über ganze Seasons hinweg − die Themen und Figuren sind bei den Top-Serien ausgesprochen originell.

1 von 10

Prison Break (2005-2009, 4 Staffeln, 5. Staffel ab 2017) - Weil sein Bruder Lincoln dank einer Verschwörung unschuldig im Todestrakt sitzt, entwirft Michael (Wentworth Miller) einen raffinierten Plan und fingiert dann einen Überfall, um im selben Gefängnis zu landen. Doch der Weg in die Freiheit ist lebensgefährlich. Zum Nägelkauen! 2017 wurde die Serie nach langer Pause fortgesetzt.

2 von 10

Lost (2004-2010, 6 Staffeln) - Überlebende eines Flugzeugabsturzes landen auf Insel, Insel erweist sich als gefährlich, geheimnisvoll und gar nicht so einsam, wie gedacht. Viele verwickelte Handlungsstränge (auch aus der Vergangenheit der Protagonisten), viel Mystery - da darf man keine Episode verpassen. Gedreht wurde übrigens auf Hawaii.

3 von 10

Dr. House (2004-2012, 8 Staffeln) - Der Sherlock Holmes unter den Ärzten (brillanter Diagnostiker, mittelschwerer Soziopath, schmerzmittelsüchtig) löst zuverlässig fast jeden medizinischen Fall und vermurkst ebenso zuverlässig fast jede Beziehung mit Freunden und Frauen. Ausgezeichnet gespielt vom Briten Hugh Laurie.

4 von 10

How I Met Your Mother (2005-2014, 9 Staffeln) - "Legen .. wait for it …dary!" Das umschreibt den Erfolg der Serie um fünf New Yorker Freunde ganz gut. Eigentlich geht's darin um die Suche des Erzählers nach der ganz großen Liebe. Zum Publikumsliebling avancierte aber vor allem Frauen-Bezirzer und Ober-Bro Barney Stinson (Neil Patrick Harris).

5 von 10

Boston Legal (2004-2008, 5 Staffeln) - Captain Kirk in allen galaktischen Ehren. Die vermutlich genialste Rolle für William Shatner ist aber diese als Danny Crane. Er ist Partner in einer Anwaltskanzlei, in der man sich über fesselnde Gerichtsfälle, Büro-Romanzen, viel Absurdes und eine wundervolle Männerfreundschaft mit dem Kollegen Alan (James Spader) freuen darf.

6 von 10

Gilmore Girls (2000-2007, 7 Staffeln) - Mehr exzellent geschriebene Dialoge wurden nie in schnellerem Tempo gesprochen als zwischen Lorelai und Rory Gilmore (Lauren Graham und Alexis Bledel) in der fiktiven Kleinstadt Stars Hollow. Die Serie glänzt mit einem ganzen Ensemble liebenswert skurriler Figuren und dem besten Mutter-Tochter-Gespann ever.

7 von 10

Stromberg (2004-2012, 5 Staffeln) - Das Konzept für die pseudo-dokumentarische Büroserie um einen egomanischen Boss und seine Belegschaft stammt aus England ("The Office"). Mit Christoph Maria Herbst wurde in Deutschland ein perfekter Hauptdarsteller gefunden. Bitterböse und manchmal erschreckend realistisch.

8 von 10

24 (2001-2010, 8 Staffeln) - Die erste Staffel um Agent Jack Bauer (Kiefer Sutherland), der innerhalb von 24 Stunden ein Attentat verhindern muss, ist atemberaubend mit ihrem damals neuen Echtzeit-Konzept und den rasanten Szenenwechseln. Die späteren Seasons müssen nicht so dringend geguckt werden.

9 von 10

Supernatural (seit 2005, bislang 11 Staffeln) - Die Serie um zwei Brüder, die als Dämonenjäger durch die USA reisen und sich ziemlich furchtlos allerhand Übernatürlichem stellen, ist die am längsten laufende SciFi-Serie in der US-TV-Geschichte. Hauptdarsteller sind Jensen Ackles und Jared Padalecki (den wir aus "Gilmore Girls" kennen).

10 von 10

Desperate Housewives (2004-2012, 8 Staffeln) - Geheimnisse hat jeder in der berühmten Wisteria Lane. Auch die vier Nachbarinnen Susan, Lynette, Bree und Gabrielle (Eva Longoria). Mal geht's um Männer, manchmal auch um Mord. Nach "Sex And The City" war das der nächste Serienhit beim weiblichen Publikum.

10 gute Serien von 2006 - 2010

Schon allein ein hervorragendes Serien-Jahrfünft wegen der fantastischen Neu-Adaption von "Sherlock Holmes". Aber auch die anderen neun Vertreter können sich (an-)sehen lassen.

1 von 10

Sherlock Holmes (seit 2010, bislang 3 Staffeln) - Was vom Feinsten, was je an Serien in Großbritannien produziert wurde. Benedict Cumberbatch spielt den Ermittler im heutigen London so außergewöhnlich gut, dass daneben alle bisherigen Holmes-Darsteller ziemlich blass aussehen. Wunderbarer Sidekick: Martin Freeman ("Der Hobbit") als Dr. Watson.

2 von 10

Mad Men (2007-2015, 7 Staffeln) - Auf in die 50er Jahre zu Werbefachmann Don Draper (Jon Hamm) und seinen Agenturgenossen. Da geht's natürlich ums Geschäft, aber auch um die Liebe. Es geht um Machomänner und um Frauen, die ihren Weg trotz Widerständen gehen. Und das alles im perfekten Retro-Look.

3 von 10

The Good Wife (2009-2016, 7 Staffeln) - Julianna Margulies ("ER") spielt die Frau eines Staatsanwalts (Chris Noth − Mr. Big aus "Sex And The City"). Nach dessen Ehebruch sucht sie die Selbstständigkeit und kehrt in ihren alten Anwaltsjob zurück. Gelungene Verknüpfung von Politik, Gerichtssaal und Beziehungen.

4 von 10

Türkisch für Anfänger (2006-2008, 3 Staffeln) - Elias M'Barek und Josefine Preuß als Teenager-Sprösslinge in einer deutsch-türkischen Patchwork-Familie liebt man nicht nur in Deutschland. Die Serie wurde in rund 70 Ländern ausgestrahlt. Solide Qualität und stellenweise exzellenter Humor setzen sich eben durch. Einen Kinofilm gab es dann 2013 noch obendrauf.

5 von 10

Breaking Bad (2008-2013, 5 Staffeln) - Die Geschichte vom todkranken Chemielehrer (Bryan Cranston), der zum Drogen-Kriminellen wird, zog von Staffel zu Staffel immer mehr Zuschauer in ihren Bann. "Breaking Bad" ist laut Guiness-Buch der Rekorde die am besten bewertete Serie aller Zeiten.

6 von 10

True Blood (2008-2014, 7 Staffeln) - "Twilight" ist was für Weicheier, "Vampire Diaries" auch. Richtig zur Sache geht's in dieser Südstaaten-Serie um Vampire und andere seltsame Wesen. Im Mittelpunkt: die telepathisch begabte Kellnerin Sookie Stackhouse (Anna Paquin).

7 von 10

The Walking Dead (seit 2010, bislang 9 Staffeln) - Wer hätte gedacht, dass Zombies mal so beliebt werden könnten? Gelungen ist das PR-Kunststück Serienschöpfer Frank Darabont, der die Serie nach dem gleichnamigen Comic entwickelte. Millionen fiebern mit beim brutalen Überlebenskampf.

8 von 10

The Big Bang Theory (seit 2007, 12 Staffeln) - Die Comedy-Serie um die hochintelligenten Physiker und die Kellnerin von nebenan wird noch bis mindestens 2019 laufen. Wenn's nach den Fans geht, dürfen Penny (Kaley Cuoco), Leonard (John Galecki), Raj (Kunal Nayyar), Howard (Simon Helberg), Bernadette (Melissa Rauch), Amy (Mayim Bialik) und der großartige Sheldon (Jim Parsons) sicher auch noch länger weitermachen.

9 von 10

Shaun das Schaf (2007-2016, 6 Staffeln) - Nein, diese Serie ist nicht nur was für Kids. Wer sich ein bisschen kindliches Gemüt bewahrt hat, kann über die skurrilen Erlebnisse von Schafen, Hund und Bauer herzhaft lachen − genial erschaffen von den renommierten britischen Filmproduzenten der Aardman Animations.

10 von 10

Downton Abbey (2010-2015, 6 Staffeln) - Die britische Serie über Diener und Adlige auf einem Landsitz zu Beginn des 20. Jahrhunderts eroberte schnell die Welt. Ist aber auch einfach prächtig inszeniert und mit den vielen Handlungsebenen um Ladies, Earl, Butler, Köchin & Co. wird es garantiert nie langweilig.

10 gute Serien von 2011 - 2016

An diesen Top-Serien haben wir (hoffentlich noch lange) unsere Freude. Und ganz bestimmt kommt bald noch der eine oder andere Favorit dazu.

1 von 10

Scandal (2012-2018, 7 Staffeln) - Kerry Washington ist brillant als politische Beraterin und Krisenmanagerin Olivia Pope, die mit ihrem cleveren Team einen Fall nach dem anderen abwickelt. Dass die Lady eine mehr oder weniger unerfüllte Liebe mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten (Tony Goldwyn) verbindet, schadet der ultraspannenden Serie auch nicht.

2 von 10

Outlander (seit 2014, bislang vier Staffeln) - Krankenschwester aus dem Jahr 1945 (Caitriona Balfe) landet per Magie im Schottland des Jahres 1743, verguckt sich in einen Highlander (Sam Heughan) und wird in die politischen Wirren um den schottischen Unabhängigkeitskampf verwickelt. Bestes Serien-Entertainment in schönstem historischen Setting.

3 von 10

Game Of Thrones (2011-2018, 8 Staffeln) - Die Fantasy-Saga ist dank exzessiver Brutalität nix für zarte Seelen, aber so superb besetzt und mit derartigem Aufwand in Szene gesetzt, dass man manchmal ins Staunen gerät. Grundlage: die Bestseller-Romanfolge von George R.R. Martin. Publikumslieblinge: Kit Harington als Bastard Jon Snow und Emilia Clarke als Daenerys Targaryen, die "Mutter der Drachen".

4 von 10

Orange Is The New Black (2013-2019, 7 Staffeln) - Die Netflix-Serie um eine Anwältin (Taylor Schilling), die wegen eines zehn Jahre zurückliegenden Drogendelikts im Frauenknast landet, basiert auf einer echten Lebensgeschichte und ist so erfolgreich, dass jetzt schon feststeht, dass sie mindestens bis 2019 weiterlaufen wird.

5 von 10

Mozart In The Jungle (2014-2018, 4 Staffeln) - Musikalisches Serienhighlight, das auf den Memoiren einer Oboistin basiert und 2016 zwei Golden Globes abräumte. Einer davon ging sehr zu Recht an Hauptdarsteller Gael Garcia Bernal, der in der Amazon-Eigenproduktion mit faszinierendem Charisma und Leidenschaft als Dirigent die New Yorker Philharmoniker aufmischt.

6 von 10

House of Cards (2013-2018, 6 Staffeln) - Der Part des skrupellosen Abgeordneten Frank Underwood, der zusammen mit seiner Frau (Robin Wright) die Macht in Washington mit allen Mitteln an sich reißen will, ist Kevin Spacey wie auf den Leib geschrieben. Markenzeichen: die Worte, die Francis immer wieder direkt an die Zuschauer richtet.

7 von 10

Arrow (seit 2012, bislang 7 Staffeln) - Comicbasierte Serie um den Milliardär Oliver Queen (Stephen Amell), der als Bogenschütze den kriminellen Energien in seiner Heimatstadt Starling City den Kampf ansagt. Doppelleben inklusive. Überzeugt mit ordentlich Action und intelligenten Handlungssträngen in Gegenwart und Vergangenheit.

8 von 10

The Flash (seit 2014, bislang 5 Staffeln) - Als ihn bei der Explosion eines Teilchenbeschleunigers der Blitz trifft, kann sich Forensiker Barry Allen (Grant Gustin) plötzlich unfassbar schnell fortbewegen und macht mit seinem Team fortan Jagd auf gefährliche andere Superbegabte. Besonders beliebt: Die Crossover-Folgen mit "Arrow".

9 von 10

Armans Geheimnis (2015, bislang 2 Staffeln) - Gelungene Mystery-Produktion aus Deutschland über Teenies, die aus verschiedensten Gründen in den Ferien auf einen geheimnisvollen Pferdehof verschickt werden. Talentierte Nachwuchsstars (allen voran Sinje Irslinger als Charlie und Tom Gramenz als Nils) machen die Serie zum erfreulich guten Family-Entertainment.

10 von 10

2 Broke Girls (2011-2017, 6 Staffeln) - Fast pleite in New York zu sein, ist nicht so witzig, wie die ehemals reiche Caroline (Beth Bears) schnell feststellt. Mit einer neuen Freundin an der Seite und dem Traum vom Cupcake-Shop geht's aber doch ein bisschen leichter. Neben der sympathischen Underdog-Story überzeugt vor allem Max' (Kat Dennings) derber Humor.

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