Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Wenn Claudia Wenzel in der neuen Folge von „Der Bergdoktor“ das erste Mal in Erscheinung tritt, dürften sich viele TV-Zuschauer direkt erinnern, welche Rolle sie vor 15 Jahren bei „Sturm der Liebe“ spielte: Damals war sie das Biest – und das wird sie auch in der neuen Staffel der ZDF-Erfolgsserie von der Leine lassen. Dr. Gruber darf sich auf einiges gefasst machen.
Nachdem in der letzten Woche bereits das „Bergdoktor“-Winterspecial, ausgestrahlt wurde, kommen die Fans der Serie ab heute endlich in den Genuss der sieben „echten“ neuen Folgen. Ohne langes Aufwärmen für Hans Sigl, Ronja Forcher, Mark Keller, Simone Hanselmann und die anderen „Bergdoktor“-Stars“ wird es in den ersten folgen gleicht dramatisch und Claudia Wenzel wird dazu als Thea Hochstetter ihren (bitterbösen) Beitrag leisten.
Da sich Martin Gruber (Hans Sigl) zum Ende der letzten Staffel bekanntlich für seine neue Liebe und Lebensgefährtin Anne (Ines Lutz) entschieden hatte, traf Franziska (Simone Hanselmann) die schwere Entscheidung, in die USA auszuwandern, um dort ein neues Leben mit ihrem Kind zu beginnen. Schweren Herzens stimmte Martin Gruber der Entscheidung zu, die für ihn bedeutet, dass er seinen Nachwuchs nicht aufwachsen sehen kann.
Martin bittet Franziska vor ihrer Abreise wenigstens bei der Geburt dabei sein zu dürfen, doch die werdende Mutter sieht darin eine Grenzüberschreitung, zu der sie nicht bereit ist. Der Abschied findet daher nur auf Franziskas Mailbox statt. Nachdem ihr Dr. Gruber die Flugtauglichkeit bescheinigt hat, besteigt die hochschwangere Franziska den Privatjet nach New York - wo sie nicht ankommt. Sie wird im Flieger ohnmächtig und der Pilot muss sofort umdrehen.
Als Martin die Hiobsbotschaft erhält, liegt Franziska bereits in der Klinik im Koma. Am Krankenbett macht er zum ersten Mal Bekanntschaft mit Franziskas Mutter Thea Hochstetter, die ihn direkt vor den Kopf stößt und von der Intensivstation verweist: „Ich habe der Klinikleitung gesagt, dass bis auf weiteres nur Familienangehörige zu meiner Tochter dürfen.“ Eine erste Ansage der machtbewussten Frau, die in den näcshten Folgen mit ihrem verhinderten Schwiegersohn einen erbitterten Sorgerechtstreit um das ungeborene Kind anzettelt.
„Warum lassen sie meine Tochter hochschwanger in den Flieger steigen? Franziska und mein Enkelkind sind in Lebensgefahr und sie haben sie für flugtauglich erklärt“, sieht Thea in Dr. Gruber den Schuldigen für den Zustand ihrer Tochter. Sie will Martin auf ihre Weise bestrafen und droht, die Investitionen in den Gruberhof zurückzuziehen, sollte er nicht das Sorgerecht für seinen Sohn abtreten. Thea Hochstetter gesteht sich ein, dass sie jahrelang eine „miserable Mutter“ war, doch jetzt will sie sich für ihre Tochter einsetzen – natürlich wie sie es für richtig hält.
Im Privatleben hat Claudia Wenzel keine eigenen Kinder, was keine bewusste Entscheidung von ihr war. „Ich hätte gerne sehr viele Kinder gehabt, weil ich auch aus einer großen Familie komme. Mein Mann hat aus früheren Beziehungen fünf Kinder und seine sind auch meine. Als Frau hätte ich dennoch gerne ein eigenes gehabt. Vor allem mit Rüdiger, er ist mein absoluter Märchenprinz. Aber es hat nicht geklappt.“
Ihren Ehemann, den Schauspieler Rüdiger Joswig, lernte Wenzel in den 1980er Jahren kennen, aber das Paar verlor sich aus den Augen. Erst mit 44 heiratete Claudia Wenzel endlich ihren Traummann. Mit den Dramen des Lebens kennt sie sich also aus.
„Der Bergdoktor“: Sieben neue Folgen, immer Donnerstag, 20.15 Uhr im ZDF