Ein starkes Team: Diese „Therapie“ hat Stefanie Stappenbeck geholfen

Stefanie Stappenbeck von „Ein starkes Team“ schwört auf Familienaufstellungen, bei denen Familienmitglieder stellvertretend durch andere Personen dargestellt werden, um eine bestimmte Thematik anzusprechen. Das kennen manche Krimi-Fans aus dem Fernsehen, wenn Motive oder Konflikte gesucht werden. Aber auch in anderen Bereichen kann dieses Verfahren hilfreich sein. In der ZDF-Sendung „Volle Kanne“ gab die Schauspielerin ein sehr persönliches Beispiel.

Im Gespräch mit Florian Weiss erzählte sie, dass sie eine Schwester mit Down-Syndrom hat und dass ihr nicht bewusst war, wie sehr dieser Umstand sie in Bezug auf den eigenen Kinderwunsch beeinflusst hatte: „Ich wusste nicht genau, ob ich eigentlich ein Kind bekommen möchte oder nicht.“

Der Weg zur „angstfreien Mutter“

Erst durch die Familienaufstellung habe sie eine Entscheidung treffen können: „Es wurde jemand für mich hingestellt und jemand für meine Schwester, jemand für meine Mutter. Es wurden ein paar heilsame Sätze ausgesprochen. Ich sollte zum Beispiel zu meiner Schwester sagen: Ich liebe dich so wie du bist. Dann habe ich das ausgesprochen und habe richtig gemerkt, wie viel das mit mir macht. Das war sehr bewegend. Da wurde so viel aufgeräumt, dass ich zwei Wochen später zu meinem Mann sagte: Wir versuchen es Mal!“ Heute ist Stefanie Stappenbeck „angstfreie“ und glückliche Mutter einer Tochter.

Darum schaut sie „Ein starkes Team“ nicht

Bei einem anderen Problem hat die Schauspielerin allerdings noch keine Lösung finden können. Während die Fans von „Ein starkes Team“ es gar nicht erwarten können, Linett Wachow wieder ermitteln zu sehen, mag sich Stefanie Stappenbeck im Fernsehen einfach nicht anschauen: „Es ist schon besser geworden und ich arbeite auch dran mit Hilfe vom Coach, aber ich schäme mich immer noch so, wenn ich mich sehe.“

Stefanie Stappenbeck erklärt das Gefühl so: „Das kennen ja viele, wenn sie sich zum ersten Mal auf einem Video sehen, oder ihre Stimme auf dem AB früher gehört haben, dass man einen Schreck kriegt. Ich hab das auch sehr stark in mir.“ Völlig zu Unrecht, wie die Zuschauerinnen und Zuschauer heute einmal mehr sehen können.

Der neue Fall von „Ein starkes Team“ heißt „Die letzte Runde“ und startet um 20.15 Uhr im ZDF. Die Folge ist bereits in der ZDF-Mediathek abrufbar.