Otto Stein wird als Notfall eingeliefert

„In aller Freundschaft“: Sind drei wirklich einer zu viel?

18.04.2023 um 20:54 Uhr

Otto Stein wird in der heutigen Folge "Schutzlos" als Notfall in die Sachsenklinik eingeliefert. Bei seiner Behandlung wird klar, dass die die langjährige Freundschaft zwischen Dr. Stein, Dr. Heilmann und Dr. Globisch aus dem Gleichgewicht geraten ist, seitdem Roland und Kathrin ein Paar sind.

Schon seit vielen Jahren ist Schauspielgröße Rolf Becker (84) als Sohn von Klinikchef Dr. Martin Stein (Bernhard Bettermann) immer mal wieder bei "In aller Freundschaft" zu sehen. Nach zahlreichen Schicksalsschlägen in den vergangen Jahren (Tod der Ehefrauen und Enkelin) lebt er zusammen  mit seinem Sohn  in einem Männer-Haushalt, in dem eine Haushaltshilfe für Ordnung sorgt. Bevor diese mal wieder vorbeischaut, will der Rentner noch einmal abends im Dunkeln eine Glühbirne auswechseln und landet nach einem Sturz mit Oberarmkopffraktur in der Sachsenklink. "Du hast Glühlampen ausgewechselt?", fragt ihn Dr. Heilmann verwundert und etwas vorwurfsvoll bei der Aufnahme in der Klinik. Schließlich lebt er nicht allein und hätte auch seinen Sohn fragen können.

Deprimiert liegt Otto Stein nach dem operativen Eingriff in der Klinik und hat Probleme, Hilfe anzunehmen, was auch im WG-Alltag immer wieder zu Konflikten zwischen Vater und führt. Obwohl die OP gut verlaufen ist sorgen sich Roland (Thomas Rühmann) und Kathrin (Andrea Kathrin Loewig) um ihren Freund Martin, da dieser seit ihrer Rückkehr aus den Flitterwochen seine Probleme scheinbar nicht mehr mit ihnen teilen will: "Kein gutes Zeichen, wenn man sich unter Freunden auf Vermutungen verlassen muss. Hatten wir uns nicht mal vorgenommen, dass unsere Beziehung unsere Freundschaft zu ihm nicht belasten darf?".

FÜNF FAKTEN ZU "IN ALLER FREUNDSCHAFT"

  • Seit 1998 läuft die MDR-Serie im Ersten
  • Die Sachsenklinik ist ein fiktives Krankenhaus und steht in der Media City von Leipzig 
  • Von Anfang an sind Alexa Maria Surholt  und Thomas Rühmann in der Serie zu sehen
  • Seit 2015 gibt es auch den Ableger "In aller Freundschaft - die jungen Ärzte" 
  • Der MDR-Rundfunkrat hat einer Fortsetzung bis mindestens 2026 (Staffel 27–28 mit je 42 Folgen) zugestimmt.

Das Trio trifft sich zu Aussprache bei Pizza und Wein und Martin liegt tatsächlich einiges auf dem Herzen: "Ihr müsst das nicht jedes Mal sagen, dass es so ist wie früher. Ihr betont das jedes Mal so, dass sich nichts verändert hat. Wollt ihr euch damit beruhigen oder mich. Denkt ihr, dass ich mich ausgeschlossen fühle?"

Die Drei müssen sich eingestehen, dass die langjährige Freundschaft durch das neue Zweierglück etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Martins Fazit: "Dann liegt es an mir, meine neue Position zu finden, quasi als fünftes Rad am Wagen". Sind drei also wirklich einer zu viel, oder findet das Trio wieder zueinander? Die nächsten Folgen werden es zeigen.

"In aller Freundschaft": Immer dienstags, 21 Uhr im Ersten und in der ARD-Mediathek

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