Saskia Fischer klärt auf

Großstadtrevier: WARUM hat Frau Küppers eigentlich keinen Vornamen?

05.07.2021 um 15:16 Uhr

Seit 2007 spielt Saskia Fischer im ARD-Vorabend-Krimi „Großstadtrevier“ die Kommissariatsleiterin Frau Küppers. Dem treuen Fan wird aufgefallen sein, dass der Vorname der strengen Chefin niemals fällt. Selbst ihre Serien-Mutter (gespielt von ihrer echten Mutter) nennt sie im „Großstadtrevier“ allenfalls „Rübchen“. In der Webtalkshow von Nico Gutjahr verriet die Schauspielerin jetzt die Hintergründe dazu.

Die Sache mit den Vornamen

Saskia Fischer sagte im Gespräch mit Nico Gutjahr über ihre Serienrolle. „Die Frau hat einen Vornamen, aber der wird nicht gesagt. Frau Küppers mag keine Privatismen im Beruf und das ist eine wunderbare Eigenschaft von ihr, dass sie diese Sachen einfach außen vor lässt. Das ist ein Teil ihres Geheimnisses. Sie hat ja auch keine Wohnung, keine Adresse. Sie wohnt im Hotel wie Udo Lindenberg. Sie hat also ein paar Geheimnisse, unter anderem ihren Vornamen.“

Vornamen spielen auch in Saskia Fischers Privatleben eine Rolle. Sie ist die Tochter der Schauspielerin Nicole Heesters und des Bühnenbildners Pit Fischer. In Interviews nennt sie ihre Eltern stets bei den Vornamen. Nico Gutjahr fragte in der Webtalkshow nach und bekam diese Antwort:

„Das mache ich schon immer. Wir sind als Kinder viel verreist. Meine Mutter und mein Vater waren in dem Beruf immer tätig, also sind wir hinterher geeiert und schliefen viel in Hotels – mein Bruder und ich. Und dann sagten Pit und Nicole: Wenn da mal was passiert, ein Hotel brennt und alle Kinder Mama oder Papa brüllen, wissen sie nicht, wo sie uns retten sollen. Also ruft bitte Nicole und Pit! das ist in Fleisch und Blut übergegangen.“

Schreibt Briefe!

Auch der Großstadtrevier-Spielfilm "St. Pauli, 06:07 Uhr" kam im Interview zur Sprache. Nach einer hervorragenden Einschaltquote von über 7 Millionen Zuschauern stellt sich natürlich die Frage, ob es einen zweiten Spielfilm mit den Helden und Heldinnen vom PK 14 geben wird. Saskia Fischer:

„Schauspieler mache nur mit. Wir werden mitgezogen. Wissen und entscheiden dürfen wir nix. Wir erfahren auch erst relativ kurzfristig von den Entscheidungen. Ich habe es angeregt. Ich finde, der Erfolg gibt uns Recht. Wir sollten das nochmal machen. Ob die der gleichen Meinung sind, weiß ich nicht. Ich kenn mich da nicht aus. Da müssen die Zuschauer drum bitten. Schreibt  Briefe!“

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