Tatort-Verein unterstützt benachteiligte Familien

"Tatort Köln": So engagieren sich die Kölner Kommissare für Schulkinder

20.06.2021 um 18:54 Uhr

Der Schulranzen ist für viele I-Dötzchen eine große Sache. Er gehört zum ersten Schultag wie die Schultüte und die Nervosität, was einen künftig erwarten wird. Doch leider ist ein solcher Schulranzen mit einem Preis von 150 bis 200 Euro für viele Eltern nicht bezahlbar. Kinder aus finanziell benachteiligten Familien merken schon am ersten Schultag, dass sie in einer anderen Situation sind als der Rest der Klasse. Mit Plastiktüte und Kugelschreiber statt Schulranzen und Etui fühlen sie sich unsicher und gebrandmarkt. Die Kölner Tatort-Stars wollen das verhindern.

Kein Kind ohne Schulranzen!

Der Tatort-Verein, für den sich die Tatort-Stars Dietmar Bär (Hauptkommissar Freddy Schenk), Klaus J. Behrendt (Hauptkommissar Max Ballauf) und Joe Bausch (Gerichtsmediziner Dr. Joseph Roth) engagieren, verschenkt seit 2012 neue Schulranzen an benachteiligte Familien und Kinder aus Flüchtlingsfamilien. Jetzt wurden wieder 240 Schulranzen für Mönchengladbacher Kinder gespendet. Ganz wichtig: Die Schulanfänger bekommen von der Aktion „Wir starten gleich – Kein Kind ohne Schulranzen!“ nichts mit. Auf der Webseite des Vereins heißt es:

„Die Kinder sollen im Glauben gelassen werden, dass ihr Schulranzen ein Geschenk der Eltern oder anderen Familienmitgliedern ist. Dem Tatort-Verein sind daher auch die Namen der Kinder nicht bekannt, die einen Ranzen erhalten. Ebenso gibt es keine öffentlichkeitswirksamen Fotos von Kindern mit ihren Schulranzen.“

Hilfe fürs nächste Jahr

„Ein großer Dank geht an alle Sponsoren und Unterstützer, die das Projekt zur Einschulung 2021 hier in unserer Stadt möglich machten. Und nur mit ausreichenden Spendengeldern können auch Ranzen für das folgende Schuljahr an Erstklässler aus bedürftigen Familien verteilt werden“, betont Dörte Schall, Jugenddezernentin der Stadt Mönchengladbach.

Die Schulranzen gehen natürlich auch an andere Städte. Auf der Webseite ist zu lesen: „Zur Zeit sind das: Köln, Bonn, Troisdorf, Dortmund, Wuppertal, Aachen, Bielefeld, Mönchengladbach, Kerpen, Lünen und Ludwigsburg. Weitere Standorte sollen sukzessive dazu kommen, um so vielen Kindern wie möglich einen gleichen Schulstart zu ermöglichen.“

Wer spenden möchte, findet die Informationen dazu auf der Webseite des Kölner Tatort-Vereins.

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