München Mord: Angelika Flierl wird von „Doktor Schiwago“ entführt

Das schräge Trio aus dem Keller der Münchner Mordkommission ist nicht ganz ernst zu nehmen, und doch ist die ZDF-Krimiserie „München Mord“ mehr als nur Klamauk. Gespickt mit kreativen Dialogen und ungewöhnlichen Ermittlungsansätzen stolpern Harald Neuhauser (Marcus Mittermeier), Ludwig Schaller (Alexander Held) und Angelika Flierl (Bernadette Heerwagen) in knapp 90 Minuten zur Lösung. Heute liegen einige Flirts auf dem Weg zum Ziel und „Fräulein Flierl“, wie Schaller seine Mitarbeiterin gerne nennt, gerät in die Fänge eines mysteriösen Mannes, der aussieht wie ein verstorbener Hollywood-Schauspieler.

Der tote Kampfsportstudio-Chef

Wie immer bekommen die „Keller-Kommissare“ keinen richtigen Fall zugewiesen, sondern nur eine unangenehme Aufgabe. Sie müssen einer Mutter die Nachricht überbringen, dass nach ihrem verschwundenen Sohn nicht mehr gefahndet wird, weil er inzwischen volljährig ist. Auf dem Rückweg geraten sie in eine Schlägerei vor einem Kampfsportstudio im gleichen Haus.

Da Kollege Harald Neuhauser mittendrin statt nur dabei ist, greift Angelika Flierl beherzt zum Feuerlöscher, um die raufende Männerbande zu stoppen. Auf ihre unbeholfen-selbstbewusste Art fängt sie so auch einen Mann, der von allen anderen beschuldigt wird, den Studiochef Armin Rohlof erschossen zu haben: „Oberkommissarin Flierl, das ist mein Kollege Neuhauser. Wir haben auch Ausweise!“

Wer ist der mysteriöse „Omar Sharif“?

Waffen haben Schaller, Flierl und Neuhauser allerdings nicht, deshalb haben sie dem Verdächtigen auch nichts entgegenzusetzen, als er sie bei seiner Befragung überwältigt und mit Kabelbindern aneinander fesselt. „Was seid ihr denn für Polizisten?“, fragt er verwundert. Das Keller-Trio ist Spott gewohnt und befreit sich auch diesmal auf kuriose Weise aus der vermeintlich ausweglosen Situation.

Der flüchtige Verdächtige erinnert Angelika an den verstorbenen Hollywood-Schauspieler „Omar Sharif“, den sie aus seiner Rolle als „Doktor Schiwago“ noch gut in Erinnerung hat - ein Running Gag, der sich durch den ganzen Film zieht. Wenig später kehrt der unbekannte Mann zurück und entführt die Kommissarin. Während die beiden sich danach näher kommen, flirtet Neuhauser mit der Mutter des verschwundenen Jungen und Schaller mit der Nachbarin. Wie sich am Schluss alles zusammenfügt, wird nicht verraten. Nur so viel: Es geht unter anderem um Waffenhandel.

„München Mord - Damit ihr nachts ruhig schlafen könnt“ läuft heute, 18. Februar 2023, um 20.15 Uhr im ZDF. Die Folge ist bereits in der ZDF-Mediathek abrufbar.