Polizeiruf 110: So geht's heute weiter nach dem Abschied von Bukow

Seit dem Abschied von Sascha Bukow sind mehr als zwei Monate vergangen. Katrin König nimmt die Situation mehr mit, als sie es sich eingestehen mag. Und dann kommt ihr bei einem neuen Fall auch noch Bukows Halbschwester Melly Böwe in die Quere. Doch schon bald stellt sie verblüfft fest, dass die Ermittlerin, die so ganz anders tickt als sie, auf ihre eigentümliche Art hervorragende Arbeit leistet.

Der Verlust ist noch nicht überwunden

„Katrin König versucht an einen Punkt zu kommen, an dem die Trennung für sie okay ist, aber sie merkt, dass der nicht so schnell erreichbar ist, wie sie hoffte. Sie bemüht sich mit allen möglichen Mitteln, Bukow aus ihrem Kopf zu kriegen und einen Ausgleich für ihr Wesen und für ihren Beruf zu finden“, erklärt Schauspielerin Anneke Kim Sarnau den Gemütszustand ihrer Figur.

Außerdem möchte die Profilerin eigentlich gerne wieder zu der Polizistin werden, die sie mal war, muss aber feststellen, dass sich die Zeit nicht zurückdrehen lässt. Der Blick nach vorne verspricht da mehr. Anneke Kim Sarnau verrät: „Im Augenblick herrscht noch eine große Betroffenheit, aber insgesamt wird mit Melly Böwe eine andere Stimmung Einzug halten. Das Ganze wird in vielem eine andere Leichtigkeit erhalten; es kommen ganz neue Ebenen dazu. Darauf freuen wir uns.“

Neues Team, neuer Fall

In ihrem ersten gemeinsamen Fall muss das neue Team den Tod einer alleinerziehenden Mutter und ihres Sohns aufklären. Die Frau wurde erstochen, der vom Hals abwärts gelähmter Sohn starb an einem Schlaganfall, weil niemand mehr seine Infusion wechseln konnte. Erste Ermittlungen führen zu Jens Sommer, dem Exmann und Vater, und zur Familie Genth, die gut mit der Familie befreundet war. Jule und Holger Genth haben zwei Pflegekinder - Emma und Max. Als Max plötzlich verschwindet, nimmt die Geschichte eine Wendung.

„Polizeiruf 110 - Seine Familie kann man sich nicht aussuchen“ läuft heute, 24. April 2022, um 20.15 Uhr im ERSTEN. Der Krimi ist nach der Ausstrahlung sechs Monate lang in der ARD-Mediathek abrufbar.