Keine Spur von Renate Muddemann

„Wer wird Millionär?“: Wo war eigentlich die 83-jährige Kandidatin?

10.12.2021 um 14:45 Uhr

Statt dem geplanten Fußballspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Fenerbahce Istanbul in der Europa League, zeigte RTL gestern aufgrund einer geänderte Anstoßzeit eine neue Folge von „Wer wird Millionär“.  Viele Zuschauer dürften sich auf ein Wiedersehen mit der 83-jährigen Kandidatin Renate Muddemann gefreut haben - doch die wurden enttäuscht.

In der Show vom Montag (06. Dezember) war die Rentnerin bis zur 4.000-Euro-Frage gekommen, also war eigentlich mit einem Wiedersehen in der neuen Folge am Donnerstag zu rechnen, doch keine Spur von der ältesten „WWM“-Kandidatin aller Zeiten.  Renate Muddemann wird nämlich erst wieder am Montag (13. Dezember) auf dem Ratestuhl zu sehen sein. Und warum die Pause? Der Grund dafür dürfte die XXL- Sendung am Donnerstagabend mit einer Doppelfolge gewesen sein, die so nicht vom Sender geplant war. Erst mit der Show am Montag kehrt RTL zum normalen Rhythmus zurück und zeigt die Fortsetzung mit der schlagfertigen Frau Muddemann. Übrigens nicht die erste "Hängepartie mit Pause" bei "Wer wird Millionär?". 

Dann wird sich zeigen, wie weit TV-Profi Muddemann in der Quiz-Show kommt. Die Seniorin war bereits Kandidatin in den Formaten „Shopping Queen“ und „Alt & Abgefahren“. Auch da war sie jeweils die älteste Kandidatin, die bis dato teilgenommen hat.

Für die Kandidat*innen, die sich am Donnerstagabend „vorgedrängelt“ hatten, lief es nicht besonders rund. Sonderpädagogin Giulia Baeck klatschte nach dem Gewinn von 32.000 Euro noch halbwegs zufrieden in die Hände, doch alle anderen Kandidaten mussten sich mit weniger bis noch weniger zufriedengeben.

Medizinstudentin Caroline Beate Madeleine Freiin von Bethmann tippte beim Namen des britischen Wirtschaftsministers (Kwasi Kwarteng) lieber auf ein indisches Nationalgericht und verließ die Show mit 8.000 Euro.  Auch Insa Peters aus Berlin stieß frühzeitig an ihre Grenzen. "Wer ernährt seine Kinder mit Scheiße?", so die die Frage an die Projektreferentin. Der Koala natürlich! Sie wusste es leider nicht, also auch hier: „Nur“ 8.000 Euro Gewinn. Radiomoderator Julian Hutter (ebenfalls aus Berlin) überwand wenigstens die 16.000-Euro-Hürde.

Und dann war da noch der 26-jährige Münsteraner Hendrik Scheufen, der sich ungewollt ganz vorne in der Schlange der Glücklosen anstellte. Als der Psychologiestudent auf dem Ratestuhl Platz nahm, musste Günther Jauch erst einmal schlucken. "Wissen Sie, an wen Sie mich erinnern? Es gab schon einmal einen Psychologiestudenten aus Münster, der hier vor mir saß." Die Rede war natürlich vom „WWM-Gewinner“ Leon Windscheid, der einst als elfter Kandidat die begehrte Million abräumen konnte. Doch die Fußstapfen von Leon Windscheid waren dann doch viel zu groß für den Studenten: Ohne Reißleine ging es hinab in den 500-Euro-Abgrund. 

Günther Jauch wollte von ihm wissen, ob nach den Leitsätzen des Deutschen Lebensmittelbuchs in Deutschland (Ausnahme Bayern) Leber in den Leberkäse, Sand in den Sandkuchen, Fisch in die Fischstäbchen oder Baby in den Babybrei gehört? Hendrick Scheufen tippte auf Käpt'n-Iglo – und verlor. Der Leberkäse wäre es gewesen. Bei einer anschließenden Runde Beerpong (das Trinkspiel hat eine eigene Bundesliga!?) mit Günther Jauch besserte sich seine Laune wieder.

"Wer wird Millionär?" (mit Renate Muddemann): Montag, 12. Dezember, 20.15 Uhr bei RTL.

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