Finale in Köln 

Schwestern-Streit bei „Shopping Queen“

10.06.2022 um 12:09 Uhr

Zum Finale in Köln darf Hauswirtschafterin Nihal (46) shoppen gehen. Begleitet wird sie von ihrer Schwester Suzan, die Controllerin bei einem Modegeschäft ist. Sie will Nihal heute aus ihrer Komfortzone holen, doch die ist davon alles andere als begeistert.

„Mein Mann sagt immer, ich würde viel Geld ausgeben. Aber ich shoppe nicht nur für mich, sondern für alle“, erklärt Nihal. Heute darf sie ganze 500 Euro nur für sich alleine ausgeben, unterstützt wird die 46-Jährige dabei von ihrer Schwester, Suzan.

Im ersten Laden übernimmt Suzan gleich das Ruder: „Probiere mal diese Bluse hier an.“ Es handelt sich um eine elegante, cremefarbene Bluse, die gar nicht nach Nihals Geschmack ist. „Das ist nicht meins, da fühle ich mich nicht wohl.“

„Sie ist gerade in einem emotionalen Loch“

„Ich dachte du wolltest machen, was ich dir sage. Du musst aus deiner Komfortzone raus“, entgegnet Suzan. Sie zeigt Nihal ein schwarzes Spaghettiträgerkleid aus Satin. „Ich will mich wohlfühlen“, sagt Nihal und probiert das Kleid eher widerwillig an. Guido hat Mitgefühl: „Ich will nicht, dass sie jetzt traurig wird. Sie ist gerade in einem emotionalen Loch.“

Dann entdeckt Nihal etwas, dass ihr gefällt: Ein blaues Batikkleid. „Das bin ich“, meint Nihal und nimmt das Kleid ohne Anprobe mit. Auf Suzans Rat hin kauft Nihal das schwarze Satin-Kleid und eine kleine Tasche. Das blaue Batikkleid kommt ebenfalls mit. „Jetzt haben wir 129 Euro ausgegeben, für Sachen, die sie gar nicht will“, stellt Guido traurig fest.

„Wie eine Preisboxerin aus Nordkorea“

Im nächsten Laden wollen die Schwestern eine passende Bluse zum schwarzen Kleid finden. Nihal probiert zuerst ein lila Modell mit Puffärmeln. „Wie eine Preisboxerin aus Nordkorea“, findet Guido. „Das Jeanskleid dazu?“ Suzans Frage ist eher eine Aufforderung, der Nihal wenig begeistert nachkommt.

„Ich sehe aus, als ob ich zehn Jahre lang die Grundschule wiederholt habe“, meint Nihal und lacht. Immerhin nimmt sie es mit Humor. Guido stimmt ihr da vollkommen zu: „Das wäre sogar vor der Wende schlimm gewesen.“

Also geht es weiter in den dritten Laden, wo die Schwestern eine weiße, kurzärmelige Bluse zum schwarzen Kleid kombinieren. „Das ist ein bisschen Kellnerin“, urteilt Guido, doch Nihal kann sich mit dem Look anfreunden. Trotzdem will sie ihr blaues Batikkleid mit einer blauen Bluse anprobieren. Ein totaler Reinfall, das findet auch Guido: „Wie eine Busfahrerin im Batik-Land. Sehr eigenwillig.“

„Ein Land, wo man nicht leben möchte“

Nihal kauft die weiße Bluse, jetzt braucht sie noch passende Schuhe. Im Schuhladen kombiniert sie schwarze Sandaletten mit weißen Socken. Der Vorschlag stammt von Suzan, schließlich wäre das der totale „Blogger-Style“. Guido hat starke Zweifel: „Das ist jetzt wirklich ein Land, wo man nicht leben möchte.“

Nihal  ist dagegen begeistert, also wandern Schuhe und Socken in die Einkaufstasche. Nur noch 40 Minuten sind übrig, in denen der Friseur alles aus Nihals Haaren rausholen muss. Sie bekommt einen hohen Pferdeschwanz mit großen Wellen, falsche Wimpern und ein kräftiges Make Up. „Die Frise ist perfekt“, meint Guido anerkennend. Auf dem Laufsteg präsentiert Nihal dann ihr fertiges Outfit zum Motto: „Drunter und drüber – Finde die perfekte Bluse unter deinem neuen Kleid.“

„Es ist ein Look, machen wir uns nichts vor. Das ewige Mädchen“, findet Guido und lobt Nihals souveränen Auftritt. Von den anderen Kandidatinnen bekommt sie 25 Punkte. In Hamburg vergibt Guido die restlichen Punkte, damit steht es fest: Mirjam ist die neue „Shopping Queen“ von Köln, Nihal landet auf Platz 3.

„Shopping Queen“ immer Montag bis Freitag um 15 Uhr bei VOX oder vorab mit einem RTL+ Abo.

 

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