Alles was Recht ist

Tatort Wien: Krach um „Inkasso-Heinzi“ und makabre Leichen-Szenen

03.04.2022 um 12:59 Uhr

Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) bekommen sich heute im „Tatort“ aus Wien mal wieder gehörig in die Haare. Es geht um Inkasso-Heinzi, der Bibi eine Nachricht zukommen lässt, dass er in der Haft zusammengeschlagen wurde. Bibis „alter Bekannter“ ist der festen Überzeugung, dass Marija Gavric Knast-Schläger auf ihn ansetzt. Bibi weiß allerdings nicht, wie sie ihm helfen soll. Außerdem hat die Kommissarin Besseres zu tun. Es gibt einen Mordfall zu lösen, der dann aber auf wundersame Weise mit Heinzis Problem verknüpft zu sein scheint.

Moritz mag Inkasso-Heinzi nicht

Harald Krassnitzer gibt im Interview zu, dass seine Figur aus einem bestimmten Grund so heftig auf Inkasso-Heinzi reagiert: „Moritz stört natürlich, dass Bibi mit jemandem, der so viel Dreck am Stecken hat, eine tiefe, persönliche Freundschaft pflegt. Aber vielleicht ist da ja auch eine leichte Spur Eifersucht im Spiel.“

Adele Neuhauser erklärt Bibis Sicht: „In dieser Folge erzählt Bibi Fellner, wie Heinzi sie aus einer sehr bedrohlichen Situation gerettet hat. Doch da möchte ich ihr jetzt nicht weiter vorgreifen.“ Eins darf aber vorweg gesagt werden: Diesmal wird sich Moritz erbarmen und Inkasso- Heinzi behilflich sein: „Der Sinneswandel liegt eindeutig darin, dass Inkasso-Heinzi diesmal kooperiert, was er ja nicht immer getan hat.“

Worum geht es in „Alles was Recht ist“?

Moritz Eisner und Bibi Fellner werden zu einem glasklaren Fall gerufen: zwei Leichen und ein Täter, der selbst die Polizei alarmiert und am Tatort auf die Ermittler wartet. Tatwaffe, Motiv und Geständnis inklusive. Mord aus Eifersucht, ein vorgeführter Ehemann, der die Nerven verlor. Alles könnte so „g’schmeidig“ laufen, hätte nicht ausgerechnet der gerissenste Anwalt des Landes die Verteidigung des Angeklagten übernommen und einen Freispruch erwirkt. Kurz darauf landet der Anwalt selbst auf dem Obduktionstisch – und der Freigesprochene verschwindet spurlos.

Makabre Szenen

Um den Hintergründen auf die Spur zu kommen, versucht Moritz Eisner, das Handy des Toten zu entsperren – per Gesichtserkennung. Das mag allerdings nicht gelingen. Also wird der tote Anwalt gerüttelt und geschüttelt, um eine Art „Lebendigkeit“ zu erzeugen. Und das ist nicht die einzige Szene, die in diesem Fall makaber wirkt. Harald Krassnitzer: „Ich glaube, das ist ein sehr unsinniges Experiment, das aus der Situation heraus bei der Drehbuch-Bearbeitung entstanden ist. Der Pathologe lehnt das ja auch ab und sagt, das bringt nix, es ist sehr naiv. Bei der Frage, die man sich ja durchaus stellen kann, ob das wirklich geht, haben wir uns gedacht, lass uns mal machen.“

„Tatort Wien – Alles was Recht ist“ läuft heute, 3. April 2022, um 20.15 Uhr im ERSTEN.

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