Wo ist meine Schwester?

Vierter „wahrer“ Kriminalfall für Heino Ferch als Ingo Thiel

07.10.2022 um 15:10 Uhr

Die Krimireihe um SOKO-Chef Ingo Thiel (Heino Ferch) ist inspiriert von echten Fällen und basiert auf den kriminalistischen Erfahrungen des gleichnamigen Hauptkommissars aus Mönchengladbach. In der heutigen Folge geht es um die Zwillingsschwestern Amelie und Marie. Nach einer gemeinsamen Geburtstagsfeier verschwindet Amelie spurlos. Ihr Freund Jonas alarmiert am nächsten Morgen besorgt die Polizei.

Was hat Jonas zu verbergen?

Zunächst findet die Polizei keinen richtigen Ermittlungsansatz. Die SOKO tappt im Dunkeln. Es gibt keine Zeugen, keine Feinde, nur ein gefundener Ohrring im Park. Dann fällt Marie aber auf, dass in Amelies Wohnung eine auffällige Patchwork-Decke fehlt.

Spätestens jetzt steht für Thiel steht fest: Jonas, der mit seiner Freundin zusammenwohnt, weiß mehr als er zugibt. Die Mutter der Zwillinge nimmt den jungen Mann allerdings in Schutz. Sie sieht in ihm einen Traummann für Amelie, der alles für sie tun würde. Unabhängig davon ermittelt das Team weiter. Es stellt sich heraus, dass Jonas süchtig nach Opioiden ist. Er nimmt die Drogen, um seine seelisch belastende Arbeit als Rettungssanitäter auszuhalten. Dass er mit dem Verschwinden seiner Freundin etwas zu tun hat, ergibt sich daraus nicht zwangsläufig.

Lebt Amelie noch?

Trotzdem macht Jonas sehr fragwürdige Aussagen. Die Beweislage gegen ihn scheint zunehmend erdrückend, spätestens als herauskommt, dass ihm Amelie ein großes Geheimnis verschwiegen hatte. Die SOKO findet daraufhin auch noch einen weiteren, alarmierenden Hinweis im Wald. Ist Amelie überhaupt noch am Leben? Die Zeit rennt …

Der wahre Hintergrund der Fernsehkrimis soll die Fälle nahbar und realistisch erscheinen lassen. Der Sender schreibt: Sie geben den Zuschauerinnen und Zuschauern spannende Einblicke in die kleinteilige, oftmals auch zermürbende Polizeiarbeit. In "Wo ist meine Schwester?" schlüpft Heino Ferch bereits zum vierten Mal in die Rolle von Ingo Thiel. Regie führte zum zweiten Mal der mehrfach mit dem Grimme-Preis ausgezeichnete Regisseur Markus Imboden. Martina Gedeck überzeugt in der ambivalenten Rolle der Mutter der Vermissten.

„Wo ist meine Schwester“ läuft heute, 7. Oktober 2022, um 20.15 Uhr auf ARTE. Der Film ist bereits in der Mediathek abrufbar.

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