Keine Bewährung: Menowin Fröhlich fährt wieder ein

Wegen Trunkenheit am Steuer mit Unfallfolge muss der ehemalige „DSDS-Star“ nun doch eine Haftstrafe antreten.

Im Sommer 2019 hatte sich Fröhlich laut Medienberichten betrunken und ohne Fahrerlaubnis ans Steuer eines Autos gesetzt und verursachte einen Unfall. Während der Fahrt verlor er die Kontrolle über den Wagen, kracht in eine Leitplanke und überschlug sich mit dem Fahrzeug. Passanten konnten Fröhlich ohne schwere Verletzungen aus dem Wrack ziehen. Daraufhin wurde der fünffache Vater zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung und einem Drogenentzug verurteilt. Weil die Staatsanwaltschaft das Urteil aber als zu mild empfand, legte sie Berufung ein und hatte Erfolg.

"Der Fall wurde bereits verhandelt. Es ist auch schon rechtskräftig festgestellt worden, dass es eine Freiheitsstrafe von einem Jahr gibt. Die Frage, die wir heute zu beantworten haben, ist die, ob diese Freiheitsstrafe zur Bewährung ausgesetzt werden kann", so die Erklärung der Staatsanwalt vor der Verhandlung gegenüber RTL. Aufgrund früherer Vergehen entschieden sich die Richter schließlich gegen eine Bewährungsstrafe für den 34-Jährigen.  Fröhlichs Haftstrafe wurde sogar nochmal um zwei Monate verlängert, da es noch einen anderen Strafbefehl wegen Betrugs gegen ihn gebe. 

Für den „DSDS“-Zweiten von 2010 ist es nicht die erste Gefängnisstrafe

Wegen verschiedener Delikte verbrachte Fröhlich bereits vier Jahre in Haft. Vor zwei Jahren schilderte der Sänger in Dokureihe: "Menowin - Mein Dämon und ich". seine große Angst vor einem erneuten Gefängnisaufenthalt: "Das ist ein Ort, an den ich nie wieder wollte. Das wäre richtig krass. In mir würde alles kaputtgehen.“ Bleibt zu hoffen, dass das nicht der Fall sei wird.

Vor Gericht gestand der Sänger, dass er im Alter von 19 zum ersten Mal Kokain konsumierte, mittlerweile aber total "clean" sei. Kein Kokain, kein Alkohol, "höchstens mal ein alkoholfreies Bier, wenn Bundesliga ist", beteuerte er.