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Katzengift im Wohnzimmer: Das sind die 13 gefährlichsten Zimmerpflanzen

22.08.2024 um 11:38 Uhr

Alle Spielzeuge liegen in der Ecke und die Katze hat sich mal wieder etwas anderes gekrallt. Zum Beispiel die Lieblingspflanze? An den Blättern reißen, in den Topf springen oder ins Grün beißen – Zimmerpflanzen scheinen Hauskatzen magisch anzuziehen. Das kann gefährlich werden. Viele beliebte Pflanzen im Wohnzimmerdschungel sind für Katzen giftig. Eine Liste mit 13 besonders giftigen Exemplaren folgt weiter unten im Artikel.

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Warum frisst meine Katze Pflanzen?

Hinter der Vorliebe für das eine oder andere Pflänzchen verbirgt sich neben Spiel und Spaß auch ein ganz natürlicher Drang. Pflanzen dienen Katzen als Verdauungshilfe. Besonders in Zeiten des Fellwechsels gehen die Samtpfoten gerne ans Grün, um verschluckte Haarbüschel wieder herauszuwürgen.

Problem bei der Wohnungskatze ist nur: Während die draußen streunenden Artgenossen sich am ungefährlichen Gras bedienen, verspeisen die Drinnies, was ihnen vors Näschen kommt. Katzen können nicht zwischen giftig und ungiftig unterscheiden. Merke also: Halter*innen sollten ihren Urban Jungle richtig bestücken und bestenfalls hier und da Katzengras* bereitstellen.

Grüne Gefahr: Welche Pflanzen sind giftig für Katzen?

Einige Pflanzen rufen schwere Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen oder Krämpfe bis hin zu Lähmungen und Organschädigungen vor. Wolfsmilchgewächse wie der Weihnachtsstern sind besonders giftig für Katzen. Der Verzehr des weißen Milchsafts, der bereits bei kleinen Verletzungen der Pflanze austritt, kann zu schweren Vergiftungen führen. Auch Aronstabgewächse wie Einblatt oder Monstera zum Beispiel sollten Katzenhalter*innen lieber aussortieren, alle Pflanzenteile können den Wohnungstigern gefährlich werden.

Zu den giftigsten Zimmerpflanzen, die in Katzenhaushalten besser nichts verloren haben, gehören: 

  1. Aloe Vera
  2. Alpenveilchen
  3. Efeu
  4. Efeutute
  5. Einblatt
  6. Geigenfeige
  7. Gummibaum
  8. Kaladium
  9. Monstera (Fensterblatt)
  10. Orchidee
  11. Palmfarn
  12. Philodendron (Baumfreund)
  13. Weihnachtsstern

Lesetipp: Wer genau wissen möchte, wie man giftige Pflanzen erkennen kann und geeignete Zimmerpflanzen für Katzen findet, kann in diesem Ratgeber (bestellbar bei Amazon*) nachlesen.  

Was passiert, wenn meine Katze giftige Pflanzen gefressen hat?

Wie und ob die Katze auf giftige Pflanzen reagiert, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Unter anderem sind Alter, allgemeiner Gesundheitszustand sowie die Größe des Tieres entscheidend. Darüber hinaus spielt es eine Rolle, welche Pflanzenteile und wie viel davon verspeist wurden.

Symptome einer Pflanzenvergiftung können sein:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Durchfall oder Verstopfungen
  • Appetitlosigkeit
  • Atemnot
  • Krämpfe
  • Lähmungserscheinungen
  • Zittern
  • Taumeln
  • Starkes speicheln
  • Schaum vor dem Maul
  • Geweitete Pupillen
  • Benommenheit

Bei Verdacht einer Vergiftung gehört die Katze unbedingt und umgehend in tiermedizinische Hände. Ist in der Tierarztpraxis niemand erreichbar (außerhalb der Öffnungszeiten), kann man sich an den jeweiligen Tiernotdienst vor Ort wenden.

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