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Gemüse bringt Abwechslung und Vitamine in den Hundenapf, ohne Frage. Doch nicht jede Sorte eignet sich als Futterbeilage. Wir verraten, welches Gemüse auf den Hundespeiseplan darf und welche Lebensmittel wir Zweibeiner lieber für uns behalten sollten.
Nicht nur aus Gründen der Nachhaltigkeit finden sich im Hundenapf neben speziellem Futter hin und wieder auch Lebensmittel aus der Menschenküche. Von der Extraportion an Nährstoffen, die in Obst oder Gemüse enthalten sind, können unsere vierbeinigen Freunde durchaus profitieren. Sofern es sich nicht gerade um die Curry-Reste von gestern Abend handelt und nichts Giftiges im Futternapf landet.
Lesetipp für Hundehalter*innen, die sich für BARF-Ernährung interessieren und wissen wollen, wie sie rohes Fleisch, Obst und Gemüse kombinieren: Wir empfehlen das Buch „Barfen für Hunde“, zum Beispiel hier bei Amazon erhältlich.*
gut waschen und bei Bedarf kochen oder pürieren, dann sind Möhrchen, Erbsen und Co. für die Fellnase besser verträglich.
Gemüse pur füttern. Für gewürzte Speisen ist der Hundemagen nicht gemacht und Salz entzieht dem Tier Flüssigkeit.
Gemüse kann eine nahrhafte Ergänzung (kein Hauptbestandteil!) zum Hundefutter sein, solange die richtigen Sorten richtig zubereitet in den Napf kommen.
Süßkartoffeln: Reich an Ballaststoffen und Vitaminen, sind Süßkartoffeln eine gesunde Wahl für deinen Hund. Sie sind leicht verdaulich, eignen sich als Schonkost und fördern die Verdauung. Weil sie kein Solanin enthalten, können Süßkartoffeln sowohl gekocht als auch roh serviert werden. Allerdings sind sie ungegart weniger gut bekömmlich.
Karotten: sind kalorienarm und reich an Beta-Carotin, eignen sich roh und gekocht im Hundefutter. Zudem können sich beim Kauen von Karotten Beläge von den Zähnen lösen. Damit sind Möhrchen eine Art pflanzlicher Dental-Snack.
Zucchini: ein kalorienarmes und leicht verdauliches Leckerli, das voller Vitamine steckt und vielen Hunden gekocht gut schmeckt. Aber aufgepasst, kommt das Gemüse direkt aus dem Garten, kann es den Bitterstoff Cucurbitacine enthalten, der für Hunde in hoher Konzentration gefährlich werden kann. Erkennbar sind Cucurbitacine am sehr bitteren Geschmack, also am besten vorher selbst einmal testen.
Kürbis: Besonders hilfreich bei Verdauungsproblemen wie Durchfall oder Verstopfung. Das Herbstgemüse kann gekocht und püriert als leckeres Hundefutter-Topping dienen. Kürbisse aus dem eignen Garten oder Wildkürbisse können ebenfalls potenziell giftige Cucurbitacine enthalten.
Gurken: bestehen zu 95 Prozent aus Wasser, sind super hydrierend und leicht, ideal als knackig-frischer Hundesnack an heißen Tagen. Kann gewürfelt, geraspelt oder püriert ins Hundefutter gemischt werden. Wie im Fall von Zucchini und Kürbis gilt auch hier: Vorsicht bei bitteren Gurken!
Erbsen: Reich an Proteinen und Vitaminen, sind Erbsen eine gute Ergänzung zur Hundenahrung. Achte darauf, dass sie gekocht in den Hundenapf kommen, da sie sonst zu unangenehmen Blähungen führen können.
Sellerie: Sofern nur gelegentlich verfüttert, ist Sellerie sehr gesund für Vierbeiner. Am besten geschält und gekocht geben. Zu beachten ist, dass das beliebte Suppengemüse eine harntreibende Wirkung hat.
Zwiebeln und Knoblauch: sind für Hunde tabu. Schuld sind Schwefelverbindungen, die eine Zersetzung der roten Blutkörperchen (Hämolyse) bewirken und zu Blutarmut führen. Schon kleine Mengen sind für Hunde giftig, auch in gekochtem Essen.
Lauch, Schnittlauch, Bärlauch: sind nahe Verwandte der Familie der Zwiebelgewächse und ebenfalls schädlich für Hunde.
Rhabarber: ist zwar nicht giftig für Hunde, enthält aber viel Oxalsäure, das beim Tier die Kalziumaufnahme hemmen kann.
Vorsicht bei Nachtschattengewächsen: Tomaten, Kartoffeln, Paprika und Auberginen enthalten Solanin, das in großen Mengen giftig ist. Nur reifes Gemüse verfüttern, lieber gekocht geben, Paprika in kleinen Mengen füttern.
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