Netflix-Horror mit Serienstars

„Fear Street“: Zu brutal für die junge Zielgruppe?

30.06.2021 um 17:18 Uhr

Netflix verlegt Halloween kurzerhand in den Sommer und stellt im Juli dreifache Horror-Ladung zum Streamen bereit. Aber Vorsicht, die „Fear Street“-Filme sind nur etwas für Hartgesottene.

Na, klingelt’s? „Fear Street“ – das war doch diese Buchreihe mit gruseligen Teenie-Geschichten von dem Typen, der auch „Gänsehaut“ geschrieben hat? Richtig. Kann also nicht so schlimm sein, die Verfilmung. Falsch. Wer sich normalerweise schnell die Bettdecke über den Kopf zieht, sollte lieber die Finger von der Netflix-Horrortrilogie lassen. Denn die ist, im Gegensatz zu den Büchern des US-amerikanischen Schriftstellers R. L. Stine, besonders brutal ausgefallen und eher etwas für Fans des blutigen Genres.

Die eigentliche Zielgruppe der Bücher, nämlich „junge Erwachsene“, sollten die Netflix-Adaption laut US-Empfehlung nicht allein sehen. Die MPAA (ähnlich zur FSK in Deutschland) hat die „Fear Street“-Verfilmungen mit einem R-Rating versehen, was in etwa einer minimal strengeren Version der FSK-Einschätzung „ab 16 freigegeben“ entspricht. Heißt im Klartext: zu viel Gewalt, Drogen und Sex für Jugendliche unter 17 Jahren, weshalb sie die Filme nur in Begleitung von Erwachsenen schauen dürfen.

Worum geht’s in „Fear Street“?

Eine Killer-Geschichte, verteilt auf mehrere Zeitebenen: Alle drei „Fear Street“-Filme handeln vom Städtchen Shadyside, in dem sich seit 300 Jahren fürchterliche Ereignisse zutragen. Immer wieder kommt es zu Morden, die scheinbar zu Zeiten der Hexenhysterie im Jahr 1666 ihren unheilvollen Anfang nahmen.

Als die Clique um Heather (Maya Hawke) in „Fear Street - Teil 1: 1994“ von einem Killer heimgesucht wird, machen sich die Teens auf die Jagd nach dem Mörder und dem Ursprung des Bösen. Im zweiten Teil geht’s zurück ins Jahr 1978. Damals wurde für Ziggy Bergman (Sadie Sink) und ihre Freunde das Sommercamp Nightwing zum Überlebenskampf, als schon einmal einem Shadysider die Mordlust überkam. Der dritte Film führt ins Jahr 1666, zur Hexenverfolgung und damit zum Ausgangspunkt des Fluchs, unter dem die Stadt seit Jahrhunderten leidet.

  • „Fear Street - Teil 1: 1994“, ab 2. Juli 2021
  • „Fear Street - Teil 2: 1978“, ab 9. Juli 2021
  • „Fear Street - Teil 3: 1666“, ab 16. Juli 2021

„Stranger Things“-Stars mitten im Gemetzel

Eine Teenie-Gruppe auf den Spuren rätselhafter Ereignisse – im Kern erinnert die Story der Slasher-Trilogie an „Stranger Things“, nur wird’s eben wesentlich blutiger. Wie passend, dass es auch ein Wiedersehen mit Maya Hawke gibt. Die Tochter von Uma Thurman und Ethan Hawke legte schon als Robin in der dritten Staffel „Stranger Things“ einen unerschrockenen Auftritt hin. Auch Saidie Sink (Max in „Stranger Things“) und Gillian Jacobs („Community“, „Love“) gehören zum erlesenen „Fear Street“-Cast.

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