Goodbye "Westworld": Absetzung schockt die Fans

Die Debüt-Season des HBO-Dramas "Westworld" war ein internationaler Triumph, auch die zweite Staffel kam gut an. Doch jetzt wurde das Aus verkündet.

Völlig überraschend kommt es nicht, waren die Zuschauer*innenzahlen doch in den weiteren Seasons gesunken, zuletzt recht dramatisch in der vierten, deren letzte Folge Mitte August diesen Jahres veröffentlicht wurde. Trotzdem hatten Macher*innen und Fans mit einer finalen fünften Staffel gerechnet, die alle Erzählstränge zu einem befriedigenden Ende bringt.

Doch nein, am Wochenende wurde bekannt gegeben, dass die Serie mit der bereits veröffentlichten vierten Season endet. Fans zeigten sich bestürzt:

"Mit Staffel 4 kehrte Westworld zur Hochform zurück und zu viele Leute haben es verschlafen (Ugh, wir hätten eine fünfte Staffel und ein richtiges Ende verdient.)"

So eine Redakteurin via Twitter, die mit ihrem Kommentar sicher die Gefühle viele wiedergibtt.

Showrunnerduo Lisa Joy und Jonathan Nolan äußerte sich in einer Pressemitteilung ihrer Produktionsfirma Kilter Films mit einem melancholisch-satirischen Bezug auf die Zukunft künstlicher Intelligenz so:

"Wir sind unserem außerordentlichen Cast und unserer außerordentlichen Crew zutiefst dankbar für die Erschaffung dieser unvergesslichen Charaktere und brillanten Welten. Wir waren privilegiert, diese Geschichten über die Zukunft des Bewusstseins - des menschlichen und darüber hinaus - erzählen zu können, in dem kurzen Zeitfenster bevor unsere KI-Overlords uns das verbieten."

Die fünfte Staffel sollte die letzte sein. Schade, dass Joy und Nolan ihre Geschichte nicht zu Ende bringen können. Trotz sinkender Quoten/Abrufzahlen: Nach dem internationalen Hype, 54 Nominierungen und 9 gewonnenen Emmys hätte doch zumindest ein Abschlussfilm möglich sein müssen?

Wer in Erinnerungen schwelgen will, in unserem Serienspecial gibt es alle Informationen zu Staffeln, Stars und Macher*innen: