Top oder Flop?

Kritik an der „Vision Pro“ von Apple: Sogar Mark Zuckerberg meldet sich zu Wort

19.02.2024 um 15:58 Uhr

In den Tagen nach der Veröffentlichung der „Vision Pro“ haben sich einige der ersten Käuferinnen und Käufer bereits wieder von ihrer neuen VR-Brille verabschiedet, getrieben von einer Mischung aus Unbehagen und Enttäuschung. Die Erfahrung mit der „Vision Pro“, die von Apple als Türöffner in die Welt der virtuellen Realitäten geplant war, wurde bei einigen schon nach kurzer Zeit durch körperliche Beschwerden getrübt.

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Einige Nutzerinnen und Nutzer empfinden die Brille aufgrund ihres Gewichts als unbequem. Auch die Anpassung an unterschiedliche Kopfformen und -größen wird als verbesserungswürdig angesehen. Zu den Beschwerden, die in den sozialen Medien am häufigsten genannt werden, gehören Kopfschmerzen, eine spürbare Belastung der Augen und das Gefühl von Schwindel.

Ein User schreibt dazu bei X (ehemals Twitter / übersetzt): Ich kann es kaum erwarten, die Vision Pro zurückzugeben, wahrscheinlich das umwerfendste Stück Technik, das ich je ausprobiert habe. Ich kann diese Kopfschmerzen jedoch nach 10-minütiger Anwendung nicht aushalten. Nur zur Klarstellung: Ich habe schon andere VR-Headsets ausprobiert und hatte noch nie mit Kopfschmerzen jeglicher Art zu kämpfen.

Weitere Kritikpunkte betreffen die Eingabemöglichkeiten, das Display, das Sichtfeld und die Stromversorgung. Das amerikanische Technikportal „The Verge“ schreibt (übersetzt): Viele Leute, die sagten, dass sie das Gerät zurückgeben würden, sagten auch, dass sie gerne ein Vision Pro der zweiten Generation ausprobieren würden. Andere betonten, dass nicht die Technik das Problem war, sondern das Fehlen einer Killer-App oder der Komfort.

Mit Killer-App ist eine Anwendung oder ein Softwareprogramm gemeint, das so attraktiv oder nützlich ist, dass es allein schon den Kauf des Geräts rechtfertigt.

Das sagt Mark Zuckerberg

Mark Zuckerberg, CEO von Meta, hat sich auf Instagram ebenfalls zu Wort gemeldet und seine Meinung zur Vision Pro im Vergleich zur Quest 3 VR-Brille von Meta geteilt. Er findet, dass die Quest 3 in vielerlei Hinsicht überlegen ist - vom Tragekomfort über das Sichtfeld bis hin zur Bildschirmhelligkeit - und kritisiert den hohen Preis der Vision Pro.

Zuckerberg hält seine eigene Quest 3 für das bessere Produkt – was aber natürlich auch nicht verwunderlich ist. Die Rückmeldungen und Kommentare haben dennoch Diskussionen ausgelöst und zeigen, dass Apple in zukünftigen Versionen Nachbesserungen vornehmen muss, um eine bessere Kundenzufriedenheit zu erreichen.

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