Vorsicht beim Hausputz

Auf diesen Oberflächen darfst du Glasreiniger auf keinen Fall verwenden!

09.08.2024 um 09:34 Uhr

Glasreiniger ist in vielen Haushalten ein beliebtes Reinigungsmittel. Seine effektive Reinigungskraft auf Glasflächen und die Fähigkeit, Flecken schnell zu entfernen, machen ihn zu einem scheinbar universellen Reinigungshelfer! Doch Vorsicht ist geboten: Nicht alle Oberflächen vertragen die chemischen Inhaltsstoffe des Glasreinigers. Die Anwendung auf nicht geeigneten Materialien kann zu dauerhaften Schäden führen! Hier sind sechs Oberflächen, auf denen Glasreiniger nicht verwendet werden sollte.

Vorsicht: Auf diesen Oberflächen darfst du Glasreiniger auf gar keinen Fall verwenden!

1. Spiegel

Es mag überraschend klingen, aber Spiegel sollten nicht mit Glasreiniger geputzt werden. Die chemischen Bestandteile können die spezielle Silberschichtfolie des Spiegels angreifen. Mit der Zeit kann dies zu einer Auflösung der Folie führen, was sich in unansehnlichen, braunen Flecken äußert, die wie eingebrannt wirken. Besonders bei älteren Spiegeln ist es ratsam, auf mildere Reinigungsmittel wie warmes Wasser oder Spiritus zurückzugreifen.

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2. Bildschirme

Die empfindlichen Oberflächen von Laptop-, Computer- oder Fernsehbildschirmen sind nicht für die scharfen Inhaltsstoffe von Glasreinigern geeignet. Die aggressive Chemikalie kann die Bildschirme beschädigen und im schlimmsten Fall dauerhafte Schäden verursachen. Eine schonendere Alternative ist die Verwendung eines Mikrofasertuchs mit etwas Wasser oder eines speziell für elektronische Geräte entwickelten Reinigers.

3. Granit- und Marmor-Arbeitsplatten

Die natürliche Schönheit von Granit- und Marmor-Arbeitsplatten kann durch die Anwendung von Glasreiniger ruiniert werden. Die porösen Steinflächen reagieren empfindlich auf die ätzenden Inhaltsstoffe, was zu Flecken, Mattigkeit und dauerhaften Schäden führen kann. Für die Pflege dieser Natursteine sind spezielle Steinreiniger oder milde Hausmittel vorzuziehen.

4. Autoscheiben

Auch wenn es verlockend sein mag, Autoscheiben für den schnellen Durchblick mit Glasreiniger zu säubern, ist dies keine gute Idee. Der Reiniger kann Schlieren und Flecken hinterlassen, die die Sicht beim Fahren beeinträchtigen. Zudem kann Ammoniak, ein häufiger Bestandteil von Glasreinigern, die Tönungsfolie von Autoscheiben beschädigen. Ein spezieller Reiniger für Autoscheiben ist hier die sicherere Wahl.

5. Holz

Holzoberflächen, insbesondere unbehandeltes Holz, sollten niemals mit Glasreiniger in Berührung kommen. Selbst auf lackiertem Holz kann eine zu häufige Anwendung die Oberfläche angreifen. Bei gelaugtem oder geöltem Holz kann der Reiniger das schützende Öl entfernen und das Holz anfälliger für Flecken und Wasserschäden machen. Stattdessen sollten spezielle Holzpflegemittel verwendet werden.

6. Haut

Ein besonders alarmierender Trend ist die Verwendung von Glasreiniger auf der Haut, um beispielsweise misslungene Selbstbräunung zu korrigieren. Dies ist äußerst gefährlich, da Glasreiniger die Säureschutzschicht der Haut schädigen und zu extremer Trockenheit führen kann. Im schlimmsten Fall sind allergische Reaktionen oder Ausschläge möglich.

Glasreiniger mag für Fensterscheiben oder vielleicht Küchenfliesen ein wirksames Mittel sein, doch ist Vorsicht geboten. Die oben genannten Oberflächen vertragen die chemischen Inhaltsstoffe nicht und können dauerhaft geschädigt werden. Es ist wichtig, immer das richtige Reinigungsmittel für die jeweilige Oberfläche zu wählen, um Schäden zu vermeiden und Langlebigkeit zu gewährleisten.

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